Lexikon zur zeitgenössischen Kunst

Das hätte auch keiner gedacht, dass ich mal einen Artikel in einem «Lexikon zur zeitgenössischen Kunst» schreiben würde.

Das hätte auch keiner gedacht, dass ich mal einen Artikel in einem «Lexikon zur zeitgenössischen Kunst» schreiben würde. Ist aber trotzdem passiert. Natürlich nicht wirklich zu Kunst, sondern zu Social Media. Trotzdem lustig.

Lexikon zur zeitgenössischen Kunst von Com&Com.
(Hrsg: Johannes M. Hedinger / Marcus Gossolt / CentrePasquArt Biel)

Die 628-seitige Publikation ist ein Lexikon und ein Oeuvre-Katalog in einem:
Am Beginn steht ein Glossar mit 220 Artikeln zu zentralen Begriffen in der zeitgenössischen Kunst (von Adbusting und Authentizität über Globalisierung, Identität, Inszenierung, Kollaboration, Manipulation, Marketing, öffentlicher Raum, Partizipation, Provokation, Social Media, Strategie und Verführung bis Zukunft und Zweifel). Verfasst wurden diese Artikel von 160 Autoren, keineswegs nur Kunstwissenschaftler und Fachexperten, wie man es von einem klassischen Lexikon erwarten würde. So kommen neben Kunsthistorikern auch Philosophen, Soziologen, Juristen, Marketingexperten, Politiker, Historiker, Biologen, Pädagogen, Psychologen, Unternehmer, Künstler, Musiker und viele mehr zu Wort. Das führt zu überraschenden Verknüpfungen und vor allem auch zu überraschend erfrischenden Statements zu aktuellen Themen und Aspekten der zeitgenössischen Kunst. Gerade diese Erweiterung des Kunstdiskurses in Richtung Soziologie, Wirtschaft, Pop und Alltag ist denn auch charakteristisch für die gegenwärtigen Tendenzen in der Kunst.
Neben dem 200 Seiten umfassenden Glossar und ausführlichen Werkbeschreibungen zu sämtlichen bisherigen Com&Com-Werken bietet das Buch ein Bildarchiv mit rund 1500 Abbildungen zur Arbeit des Künstlerduos und versammelt ausserdem 33 Essays, die das Werk von Com&Com analysieren und in den Rahmen der zeitgenössischen Kunst einordnen. Alle Teile des Buches sind untereinander mit Schlagworten und Verweisen verlinkt. Die Publikation erscheint anlässlich Com&Com’s ersten Retrospektive „La réalité dépasse la fiction“ im Kunsthaus CentrePasquArt in Biel/Bienne (CH).

Mit Essays, Artikeln und Zitaten von:
Jamila Adeli, Silke Andris, Anne-Kathrin Auel, Dirk Baecker, Barbara Basting, Christian Bauer, Thomas Bauer, Clemens Bellut, Timon Beyes, Tobia Bezzola, Daniel Binswanger, Elke Bippus, Bernhard Bischoff, Konrad Bitterli, Christoph Blase, Frank Böckelmann, Alexander Böckli, Frank Bodin, Matthias Böttger, Elisabeth Bronfen, Georg Brunold, Hannelore Bublitz, Sabeth Buchmann, Kathleen Bühler, Vera Bühlmann, Nicole Antoinette Büttner, Lucius Burckhardt, Com&Com, Paul Davies, Gilles Deleuze / Félix Guattari, Christian Demand, Dolores Denaro, Denis Diderot, Diedrich Diederichsen, Gregor Does, Piroschka Dossi, Tim Dührkoop, Heike Eipelhauer, Harald Falckenberg, Thomas Feuerstein, Anselm Franke, Anne Marie Freybourg, Thomas Friemel, Sven Gächter, Giorgio Vittorio Girardet, Bruno Glaus, Marcy Goldberg, Andreas Göldi, Christoph Görg, Marcus Gossolt, Simon Grand, Walter Grasskamp, Peter Gross, Boris Groys, Thomas Grüebler, Peter Hanke, Jürgen Häusler, Vinzenz Hediger, Johannes M. Hedinger, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Elke Heidenreich, Wolfhart Henckmann, Matthias Henkel, Adrian Heuberger, Caspar Hirschi, Medea Hoch, Jens Hoffmann, Joan Jonas, Peter Hogenkamp, Tom Holert, Hanna Hölling, Anaïs Hostettler, Kornelia Imesch, Theres Inauen, Helga Isak, Harald Kimpel, Udo Kittelmann, Stefan Klein, Pius Knüsel, Antje Kraus, Karl Kraus, Sophie-Therese Krempl, Verena Krieger, Tom Kummer, Dominique Lämmli, Philipp Lämmlin, Markus Landert, Astrid Lange, Remo H. Largo, Aldo Legnaro, Anna Lehninger, Helga Leiprecht, Anton Leist, Thomas Lemke, Silvia Ricci Lempen, Claude Lévi-Strauss, Franz Liebl, Holger Liebs, Konrad Paul Liessmann, Konrad Lotter, Wolf Lotter, Karl Marx, Philipp Meier, Malte Mertz, Torsten Meyer, Yana Milev, Irene Müller, Sighard Neckel, Kathrin Neuburger, Adrian Notz, Novalis, Barack Obama, Sibylle Omlin, Karl-Josef Pazzini, Joachim Penzel, Herbert Pfortmüller, Tina Piazzi, Karl Heinz Pichler, Sebastian Plönges, Jeannette Polin, Diana Porr, Ulf Poschardt, Hanno Rauterberg, Hans Ullrich Reck, Thomas Reinhard, Suzann-Viola Renninger, Christian Rentsch, Hans Peter Riegel, Theresa Riess, Stefan Römer, Lea Salis, Sabine Schaschl, Steven Schepurek, Imanuel Schipper, Camille Schlosser, Enno Schmidt, Steffen Schmidt, Ansgar Schnurr, Birte Carolin Sebastian, Heribert Seifert, Richard Sennett, Bernadett Settele, Stefan Seydel, David Signer, Manuel Stagars, Res Strehle, Bettina Steinbrügge, Peter Studer, Wey-Han Tan, Karin Thomas, Oliviero Toscani, Wolfgang Ullrich, André Utzinger, Friedrich von Borries, Petra von Gerr, Roger Walch, Klaus Wassermann, Petra Wegener, Birk Weiberg, Jeannette Weiss, Thomas Wimmer, Gereon Wulftange, Thomas Zacharias, Jörg Reinhard Zielinski, Slavoj Zizek.

628 Seiten, 1566 Abbildungen / 17 x 23 cm, Hardcover, Leinen, deutsch
Euro (D) 42.-, CHF 68.- / ISBN 978-3-7212-0-734-7 / Niggli Verlag Sulgen/Zürich

Buchvernissage ist am 21. Februar 2010 (schaffe es leider an einem Sonntag nicht bis nach Biel):

Lexikon zur zeitgenössischen Kunst von Com&Com
Sonntag 21. Feb. 2010
12.00 Buchvernissage und Apéro, anschliessend Führung durch die Ausstellung
CentrePasquArt / Seevorstadt 71-75 / 2502 Biel/Bienne / www.pasquart.ch

6 Gedanken zu „Lexikon zur zeitgenössischen Kunst“

  1. Nicht schlecht – Duehrkoop, Goeldi, Hogenkamp, Laemmlin im gleichen Atemzug mit Hegel und Obama :-)

  2. Pingback: Corporate Gifts

Kommentare sind geschlossen.