Best of Swiss Web:
Liveblogging Awardnight

Soll ich wirklich livebloggen? Sitze sehr weit von einer Steckdose entfernt und Mobile unlimited tut auch nicht, das heisst, ich muss teures Swisscom-WLAN zahlen. Oder lieber twittern?

Ich schaffe nur die Kategoriensieger.

Onlinemarketing:
Die Frau von Ueli Weber (web2com), Preissponsor, ist im Spital, daher muss Philipp Scheidegger ran. Gute Besserung!
Gewinner: laax.ch

Technology Quality:
Präsentiert von Daniel Liebherr, Jury-Vizepräsident (Ist Jürg Stuker auch krank?) in einen wirklich interessanten Schachbrettmuster-Pullover. Überreicht von Giancarlo Palmisani, Orbit-iEX.
Gewinner: www.iconomix.ch

Public Affairs:
Jurypräsident Dr. Reinhard Riedel, Presenter Dorian Selz – ohne Krawatte, aber noch beim Coiffeur gewesen.
Gewinner: www.iconomix.ch

Während Peter auf der Bühne ist, bloggt Angie weiter…

Usability:
Dani Forler kündigt unsere Kategorie als seine Lieblingskategorie an, juhuiii. Peter erklärt, dass dieses Jahr das Niveau grundsätzlich hoch war.

Bronze: Hausinfo, Keystone Bildportal
Silber: CMSbox, LeMenu (mit Verlaub: programmiert von Zeix!), oSkope visual search, Blick Online

Gewinner: kein Gewinner
Die Erklärung: Wichtige Usability und auch Accessibility Regeln wurden dieses Jahr missachtet, so dass Silber die höchste Auszeichnung bleibt.

Ehrenpreis:
Jürg Stuker – doch nicht krank – hält die Laudatio auf den Ehrenpreisträger David Nüscheler, Gründer von Day. Schon eine deutliche Verjüngung gegenüber letztem Jahr.

Jetzt Nachtessen.

Mist, kann mich nicht mehr mit meinem Swisscom-Account einloggen, das Limit ist aufgebraucht (nach 60 Minuten?), muss jetzt minutenbasiert.

Business Efficiency:
Jurypräsident Ralf Wölfle, Presenter irgendwer von Adobe, der einen langen Werbespot macht.
Gewinner: www.freitag.ch

Online & Mobile Campaigns:
Jurypräsident Michel Juhasz von Assai, Presenter Andreas Gedenk von Optimedia.
Gewinner: www.graubuenden.ch

Creation:
Jurypräsident Christian Erni von Futurecom, Presenter Johann Kurz von Microsoft Schweiz.
Christian Erni sieht immer verdächtig gesund aus, sagt aber, er war nur am Wochenende skifahren. Er sagt „Habemus Kategoriensieger!“ (sie hatten schon zweimal keinen) und meint, er hätte den „schwarzen Peter Hogenkamp“ an mich weitergegeben. So eine bodenlose Frechheit!
Johann Kurz (frisch zurück aus Las Vegas von der Mix 08, siehe der Live-Bericht von Blogwerk-Chefredaktor Peter Sennhauser bei medienkonvergenz.com) sagt noch was Nettes über Silverlight (Cross-Browser/Cross-Platform), hält sich aber angenehm – kurz (brüller!). Dani Fohrler steuert noch das Wissen von der 20-Minuten-Lektüre bei, dass Bill Gates nicht mehr der reichste Mann der Welt ist. Johann meint, Geld sei für Bill sowieso nur noch „nice to have“.
Gewinner: www.oSkope.com

Technology Innovation:
Juryvizepräsident Sascha Corti (auch Microsoft), Stellvertreter von Präsi Dieter Jäpel, Presenter Roland Eugster, Switch.
In der Schweiz sind mehr als eine Million Domains registriert, damit hat die Schweiz die grösste Domaindichte pro Einwohner weltweit.
Gewinner: www.tvprogramm.sf.tv
Marcel „Jabba“ Albertin von namics ist nicht nur ohne Krawatte, sondern auch ohne Sakko auf der Bühne. Vorhin hat IT-Ikone Fritz Sutter noch gesagt, er fände es toll, dass alle im Anzug da sein. Da hatte er wohl noch nicht genug Leute im grellen Scheinwerferlicht gesehen.

Es fehlt nur noch der Master of Swiss Web. Es werden die zehn Kandidaten präsentiert (Dani darf wieder selbst lesen, nicht eine anonymer Off-Sprecher):

1. 105tv.ch
2. CMSbox.ch
3. einzeltraining.ch
4. freitag.ch
5. iconomix.ch
6. laax.ch
7. Le Menu
8. oskope.com
9. remix.graubuenden.ch
10. tvprogramm.sf.tv

Showteil mit Fabian Unteregger. Der Christoph Mörgeli ist wirklich ungeschlagen.

Puh. Ich wurde von ihm auf die Bühne gerufen und musste in einem «Get a Mac»-Sketch den «PC Guy» spielen. An sich keine schlechte Idee, aber ich habe den Witz nicht verstanden. Ausserdem ist es mir etwas peinlich, dass ich insgesamt vier- oder fünfmal erwähnt wurde.

Ja nun. Zurück zur Sache.

Master-Sieger:
www.cmsbox.ch

Ein bisschen komisch, die hatte wohl niemand auf der Rechnung.

Am Ende werden noch aus den Publikumsstimmen die Gewinner gezogen. Der Hauptpreis ist ein MacBook Air. Ihn gewinnt irgendein Alexander.

Er macht den Fehler, sich auf der Bühne auf Hochdeutsch zu bedanken. Vereinzelte Buhrufe.

Google Zurich Office Opening
Zurich – a very attractive location

Zürich sei eine sehr attraktive Location, sagt Andreas Schönenberger, Chef Google Schweiz.

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Das liegt u.a. an den schicken weissen Zügen, die hier fahren.

Google Zurich Office Opening
Zurich – a very attractive location“
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«Schweiz schlägt Deutschland an der EM»
Yeah, right, UBS.

Heute in 20min: Tschechien wird Europameister. Und die Schweiz schlägt Deutschland im Viertelfinale. Das hat alles die UBS (die «Marktanalysten des UBS Wealth Management Research Teams»; diese Leute rechnen sonst Sachen aus wie diese: dass «die Währungen der Welt derzeit in einem groben Missverhältnis zueinander stehen».) streng mathematisch irgendwie ermittelt.

Einziger Beleg für die Methode: Damals, vor der WM, hatte man auch Italien als späteren Weltmeister vorhergesagt. (Von dieser Geschichte habe ich allerdings 2006 niemals etwas gehört oder gelesen, nicht vor, nicht während, nicht nach der WM).

Hm. Von einer Bank, die auch nach monatelangem Rumrechnen immer noch nicht genau sagen kann, ob sie ihr Engagement im amerikanischen Immobilienmarkt aus der Portokasse zahlen kann oder daran zugrunde geht, lasse ich mir gar nichts prophezeien.

Natürlich, UBS, versuchen kann man es, mal wieder ein bisschen andere PR zu machen, aber ich mach mir mal mir mal einen Kalendereintrag für den Tag nach dem Endspiel, und dann kommen wir darauf zurück.

Ich würde mich ja für die Schweizer freuen, wenn sie die Gruppenspiele überstehen, aber wenn sie auf Deutschland treffen, na ja, da muss man schon seehr durch die rotweisse Brille blicken…

OK, vielleicht, wenn es ein Elfmeterschiessen gibt. Hahaa!

Swiss Intranet Summit in Zürich am 7./8. Mai

Ach, wollte doch noch was über das Swiss Intranet Summit schreiben. Und zwar vorgestern oder so, als der Early-Bird-Tarif auslief. Vielleicht kriegt ihn noch, wer sich darauf beruft, dass ich zu spät geposted habe.

Das Programm sieht gut aus, und Angie geht hin. Das wären für mich eigentlich zwei gute Gründe, auch zu gehen, aber ich weiss jetzt schon, dass ich Anfang Mai keine Zeit haben werde (manchmal ist man ja weitsichtig; im Gegensatz zum normalen: «Ich glaube, in zwei Wochen habe ich alle Pendenzen erledigt und keinen Stress mehr»). Also wird Angie ein bisschen für uns gastbloggen.

Blogger mit Reichweite (d.h. Page Rank höher als BloggingTom, *kicher*, kleiner Scherz) können sogar auf einem Presseticket rein.

CeBIT-Packliste

Täusche ich mich, oder wird das jedes Jahr perverser?

[ ] Handy 1 (Nokia E61) mit CH-SIM-Karte
[ ] Handy 2 (altes Samsung) mit DE-SIM-Karte
[ ] Ladegerät Nokia
[ ] Ladegerät Samsung
[ ] Digitalkamera Panasonic Lumix (die Nikon ist ja noch in der Reparatur)
[ ] Ladegerät Lumix
[ ] zweite SD-Speicherkarte
[ ] USB Card Reader
[ ] USB-Speicher-Stick
[ ] CH-Portemonnaie
[ ] Euro-Portemonnaie
[ ] Presse-Eintrittskarte
[ ] MacBook-Ladegerät
[ ] Stromadapter CH-DE
[ ] Headset zum VoIP-Telefonieren
[ ] Doppelkabeldings zum gemeinsam hören (falls wir mal ein Video schneiden)
[ ] Swisscom-USB-UMTS-Modem
[ ] vodafone-Mobile-Connect-SIM-Karte (keine Ahnung, ob die mit dem Swisscom-Modem geht, könnte aber mit dem Novamedia-Client durchaus sein)
[ ] billige Blogwerk-Digitaldruck-Visitenkarten für «Presse-CD nur gegen Visitenkarte»
[ ] teure Blogwerk-Offsetdruck-Visitenkarten für alle anderen
[ ] Zeix-Visitenkarten, aber nicht die, wo noch «Geschäftsführer» draufsteht
[ ] Mac-Klicker für Zeix-Vortrag am Mittwoch
[ ] T-Shirt, Unterhose, Socken für Mittwoch
[ ] drei Exemplare Blogwerk Jahrbuch 2007

CeBIT 2008 – aufgegeben, abgegeben

Wenn man nach Blogs von der CeBIT sucht (wie ich gerade für den Überblick «Alles zur CeBIT»), findet man erstaunlich viel komisches Zeugs.

Hausdurchsuchung: not pretty

Aus aktuellem Anlass und weil Sixtus über die Uhrzeit twitterte. Mir hat das mit den Hausdurchsuchungen mal ein Hauptmann der Zürcher Kantonspolizei erklärt.

Hausdurchsuchung Klaus Zumwinkel
Abtransport der beschlagnahmten Akten vor dem Haus von Post-Chef Klaus Zumwinkel heute morgen (Foto Keystone, Martin Meissner)

„Hausdurchsuchung: not pretty“ weiterlesen

CeBIT lässt auch Blogger rein, verrät es aber nur im 01blog

Hm, die CeBIT akkreditiert auch Blogger, schreibt 01blog gestern. In den Richtlinien für die Akkreditierung hat sich das aber noch nicht niedergeschlagen, da steht noch der gleiche elitäre Quatsch drin wie vor zwei Jahren:

5. Mitglieder von Internet-Redaktionen werden aufgrund der allgemeinen Zugänglichkeit des Internets und der damit verbundenen mangelnden Überprüfbarkeit der eigenen journalistischen Leistung nur gegen Vorlage eines anerkannten Presseausweises akkreditiert. Ausnahme: Internet-Redaktionen, die zu Vollredaktionen oder Verlagen gehören, z. B. SPIEGEL online usw.

EDIT: Habe gerade gesehen, dass das im 01blog schon in den Kommentaren diskutiert wird. Das PDF ist aber noch nicht geändert, das muss sicher durch irgendwelche Gremien, dauert also bis zum Sommer. 2009.

neuerdings.com ist dieses Jahr schon zum dritten Mal akkreditiert. Die Menge an Telefonieren, die nötig war, hat sich allerdings von Jahr zu Jahr zu Jahr deutlich verringert. Die Messe hat trotzdem immer noch einen kleinen Bonus bei mir dafür, dass sie vor zwei Jahren Andreas Göldi offiziell für neuerdings.com akkreditiert hat, obwohl das damals erst drei Tage alt war. Man sah zwar schon, dass wir recht gutes Zeug geschrieben hatten, aber das hätte vielleicht jemand anderen wenig beeindruckt. (Ich war 2006 als Netzwoche dort, wo ich gerade einen Usability-Artikel geschrieben hatte und mich extra für die CeBIT ins Impressum hatte schreiben lassen. :-)

Wer sich übrigens fragt, ob dieses Akkreditierungszeug so wichtig ist: Ja, ist es, und dabei geht es nicht um die gesparte Eintrittskarte oder um den tonnenschweren Messekatalog, oder darum, dass man an den Messesständen nett behandelt wird und Häppchen und Pressemappen kriegt. Sondern dass man ins Pressezentrum kann, wo man Strom und Internetzugang im Sitzen hat, denn in den Hallen ist an Posten nicht zu denken. Das ist aber auch schon alles, was wirklich relevant ist.

Dieses Pressezentrum übrigens ist an den ersten beiden Tagen immer zum Bersten voll und kurz danach überhaupt nicht mehr. Wenn dieses Jahr noch 100 Blogger dazu kommen, drücke ich mal die Daumen, dass sie erst am Tag 3 oder 4 anreisen.