5 Jahre iPod – Steve Jobs‘ Präsentation bei YouTube

Früher waren Case Studies immer etwas Trockenes, auf Papier mit ein paar Abbildungen. Man las vorn, wie die Ausgangslage war, in der Mitte, was die Firmenführer sich ausgedacht hatten, am Ende, wie es herausgekomme ist. Spannend, aber nicht unbedingt immer sehr authentisch.

Heute ist es halb noch genauso (siehe „In Harvard nachgefragt – Was ist eine Case Study?„), halb schon anders. Es gibt YouTube, und wenn eine Firma und ihr Chef so gern im Licht der Öffentlichtlichkeit stehen wie Apple und Steve Jobs, dann kann man einfach zum Jubiläum „Fünf Jahre iPod“ die Steve-Präsentation von damals verlinken, und wir kriegen einen ganz unmittelbaren Eindruck, wie es damals war. Sehr spannend.

Das heisst nicht, dass nicht die Case Study „iPod“ immer noch sehr informativ wäre – mit Hintergründen, parallelen Entwicklungen, Kennzahlen etc. Aber wenn die Entwicklung so weitergeht, sind in einigen Jahren vielleicht alle möglichen Sachen per Video dokumentiert, so dass die Case Studies der Zukunft wirklich multimedial werden.

(via Spreeblick)

Tabellenkalkulationsprogramm delegieren

ExistenzgründungGesehen in der Bahnhofsbuchhandlung in Bielefeld: Buch „Existenzgründung“ von Joachim Tanski und Andreas Schreier.

 

 

 

 

Sehr schön ist ein Textkasten auf der Seite 119 im Kapitel «Analyse der ersten Erfolge»:

Seite 119

Die Arbeit mit dem Tabellenkalkulationsprogramm können Sie in der Regel leicht „delegieren“. Vielleicht haben Sie Kinder im Schulalter, die gerne am Computer sitzen und denen es Spass macht, für Sie die Umsatz-, Kosten- und Gewinnkurven am PC zu erstellen.

Super Idee! In gut vier Jahren ist mein Sohn soweit, dass er mir den Businessplan machen kann…

Ben

Besichtigung VW-Werk abgesagt wegen zu wenig Arbeit

Treffe im Zug Hansueli Sonderegger aus St. Gallen, einen inzwischen pensionierten Ex-Kollegen aus dem Vorstand von HSG Alumni.

Er wollte heute mit seiner Frau das VW-Werk in Wolfsburg bzw. die Autostadt besichtigen. Die Besichtigung wurde kurzfristig abgesagt, weil dort heute nicht produziert wird wegen zu wenig Arbeit. Oje. Muss ich als Zehn-Jahre-Golf-Fahrer ein schlechtes Gewissen haben, dass ich letztes Jahr einen BMW gekauft habe? War ohnehin mein erster Neuwagen und ist immerhin auch deutsch.

Vor sicher zehn Jahren habe ich mal ein St. Galler Auto mit einem Aufkleber rumfahren sehen: „Europäer fahren Europäer. Und sichern damit Arbeitsplätze, auch in der Schweiz.“

Natürlich, der hat sicher bei einem Zulieferer gearbeitet, aber die Message fand ich trotzdem nicht schlecht.