Jetzt fahren sie endlich rum, die Gewinner vom VBZ-Tramdachtafel-Wettbewerb. Gerade gesehen am 9er-Tram:
Andrea wo bisch? – Gib mer doch nomau en Chance. – Ech han di eifach emmer no gärn. – Es Grüessli vom fahrende Röne.
Ist natürlich totaler Quatsch, in Zürich einen Spruch im Berner Dialekt gewinnen zu lassen. Ist eine subtile Form der Arroganz auf Seiten der Jury, finde ich. Komm, wir lassen einen Berner gewinnen, damit zeigen wir unsere Offenheit.
Der hier geht noch, finde ich:
Puff-Zigareusen? – Suffragetten? – Halbstarke Mädchen? – www.frauenstadtrundgangzuerich.ch
Noch nicht gesehen, nur auf dem Bild (siehe oben):
Entweder Sie bringen – unsere Töpfe zum Klingen. – Oder wir singen! – Gott sei Dank! Ihre Heilsarmee.
Na ja. Reim Dich, oder ich fress Dich. Aber jetzt kommt’s:
Meine liebe Marquelina, – lange schon sind wir zusammen: – Heiratest Du mich??? – Dein Reto Vogelbacher
Reto Vogelbacher hab ich zufällig gerade kennengelernt. Seine zukünftige Frau arbeitet – bei der Heilsarmee! Au weia. Die Heilsarmeeisierung des öffentlichen Verkehrs ist nicht mehr aufzuhalten.
„ech“ und „emmer“ lassen (im Fall) eher auf Solothurn oder Aargau schliessen. Aber dass du diese kleine Detail übersehen hast, sei dir verziehen. Das würden auch andere St.Galler nicht merken :-)
Au weia, Aargau, das ist also die Überlegung: Wir haben nichts gegen Agglo-Heinis.
Ansonsten danke für den Grossmut uns Ostschweizern gegenüber.
Man muss halt immer auf der Hut sein… :-)