«Für Usability lieber zum Spezialisten.»

Am 12. Februar schickte ich aus der S-Bahn diese spontane Mail an die Zeix-Partner:

Hatte gerade eine vielleicht ganz lustige Idee für eine Print-Kampagne. Inspiriert davon, dass XXXXX (zensiert) jetzt auch User-Centered Design macht, XXXXX (zensiert) auch Anleitungen etc. etc.

Stellt Euch einen Händler oder „Dienstleister“ vor, der alles gleichzeitig anbietet. Das kann man auf einem Schild lesen.

Z.B.
– Damenmode
– Herrenmode
– Kindermode
– Abendgarderobe
– Änderungsschneiderei

Oder ein Imbiss mit der Angebotspalette:
– Pizza
– Döner
– Mezze
– Schweinshaxe
– Sushi

Oder ein Händler:
Occasionen und Service für:
– Fahrräder
– Motorräder
– Autos
– Sportflugzeuge
– Boeing 737

etc.

Alle sehen natürlich immer eher unseriös aus.

Unterschrift jeweils: „Für Usability lieber zum Spezialisten.“

Habe danach nichts mehr davon gehört. (Ich bin ja durchaus noch bei Zeix, bin auch gerade an der CeBIT als Zeix aufgetreten, aber seit Blogwerk nicht mehr in alles involviert.)

Eben sehe ich eine Mail mit dem fertigen Inserat, das heute rausgegangen ist und in der nächsten Netzwoche erscheint:
Inserat ?Alle können alles?

(JPG grossPDF)

Coole Sache. Und nur so kurze Zeit zwischen Idee und Realisierung.

Ich hätte allerdings «Für Usability lieber zum Spezialisten» gelassen (denn wir sind ja Spezialisten für alles rund um Usability und es geht nicht um die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Usability-Firmen, sondern von den Webagenturen), aber ich denke, so funktioniert es auch.

Hut ab, Zeix, für schnelles Handeln. Hut ab, Samuel, ist schön geworden.

3 Gedanken zu „«Für Usability lieber zum Spezialisten.»“

  1. Hier in Dortmund hättet ihr den Feldtest machen können:

    Pizza, Chinese, Thailänder und Mexikaner bietet ein Laden aus einer Hand.

    Da schmeckt noch nicht mal das Wasser…

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