Berliner Video zum Medienwandel

Die lieben Freunde von t3n haben an der re:publica 11 in Berlin ein kleines Video mit mir gemacht. Es geht um Medien und so.

Die lieben Freunde von t3n haben an der re:publica 11 in Berlin ein kleines Video mit mir gemacht. Es geht um Medien und so. Bin der letzte, der es verlinkt, aber besser spät als nie. Moritz Adler wies via Twitter auf die psychedelische Wirkung der Lampe hin. Mein starrer Blick liegt aber daran, dass ich versuche, konsequent in die Kamera zu schauen, wie geheissen.

Wo man mich heute findet

Einige Links zu mir: Twitter, Facebook, LinkedIn, Fourquare.

Leider komme ich aus Zeitgründen selten dazu, dieses Blog zu aktualisieren. Daher einige Links aus meinem «Social Graph»:

  • Twitter
  • Facebook (bitte in Freundschaftsanfragen reinschreiben, woher wir uns kennen, falls mir das entfallen sein könnte)
  • LinkedIn
  • Foursquare
  • Büroadresse: Peter Hogenkamp, NZZ-Management AG, Falkenstrasse 11, Postfach, 8021 Zürich, Telefon +41 44 258 16 00 (meist bedient von meiner Assistentin Sarah Frey).

Neu! Jetzt mit Baby!

Kommen zwei junge Eltern ins Restaurant und sagen: «Können wir hier mit Kind essen?»

War vorhin kurz im Thai-Restaurant «Punkt» am St. Galler Hauptbahnhof, schnell Takeaway holen, damit ich bloss bald ins Bett kann.

Rein kommt ein Paar mit einem nagelneuen Kinderwagen und einem unglaublich kleinem Baby drin, geraten um die zwei Wochen, die Arme noch so kurz, dass die Finger nicht aus dem rosa Pulli schauten. Die Kleine schlief. Die Eltern machen einen etwas desorientierten Eindruck – schon angesichts der drei Stufen, die vom Eingangsbereich in den Gastraum hochführen.

Der Vater sagt leise und schüchtern zur Bedienung: «Können wir hier mit Kind essen? Jetzt schläft sie zwar, aber…» – «Klar», antwortet die, in einem Tonfall: Was ist das denn für eine Frage?

Ich musste breit grinsen und an Dich (Philippe Braun, durchlebt gerade alles öffentlich bei Facebook) denken, als ich mit meiner Tüte rauslief.

Irgendwie ist es ja, als hätte alles von vorn angefangen, als müsste man alles neu lernen, inklusive im Restaurant essen. Das steht in keinem Ratgeber (nehme ich an).

Und das lustige ist, dass einem in jedem Alter beim ersten so erwischt, ob man nun 40 ist und eigentlich schon recht abgeklärt oder 20 und sowieso noch etwas grün in allen Lebensbereichen. Ich war 36, fühlte mich sonst schon eher erwachsen, kam aber dennoch reichlich unbeholfen vor.

Es wird allerdings schnell besser. Wenn mir heute meine Mutter Tipps geben will, schnöde ich altklug zurück: «Wieviel Kinder hast Du eigentlich? Zwei? Ich glaube, wir sind gleichauf.»

Cool finde ich übrigens auch, daran dachte ich heute morgen, dass man bald weiss, wo überall die Fahrstühle und Rolltreppen sind. Den Flughafen Zürich habe ich mit Kinderwagen viel besser kennengelernt, bin früher immer den Schildern nachgetrabt, jetzt laufe ich ruckzuckzackzack von einem Lift zum anderen. Das nützt einem im Alter dann auch wieder.

Die Crux mit dem Humor

Die meisten «Anleitungen», die etwas humorig geschrieben sind, verstehen nur genau die Leute, die an der Stelle keine Anleitung brauchen würden. Siehe mein Twitter-Account «hogenkamp».

Die meisten «Anleitungen», die etwas humorig geschrieben sind, verstehen nur genau die Leute, die an der Stelle keine Anleitung brauchen würden. Wer dagegen wirklich die Information nötig hätte, kann mit einer launigen Bemerkung oft nichts anfangen.

Das weiss ich schon lange. Was nicht heisst, dass ich es nicht auch gern immer mal wieder falsch mache. Man sieht es zum Beispiel bei meinem Twitter-Account «hogenkamp», den ich nur habe, damit ich ihn habe und auf den produktiven, «phogenkamp», verlinken kann.

„Die Crux mit dem Humor“ weiterlesen

Hast Du den falschen Kazm…-dings?

Ich stelle immer wieder fest, dass viele Leute, die Gmail oder Google Apps nutzen, es nicht kennen — ja, dass es sogar viele überhaupt nichts von den «Labs»-Features in Gmail wissen.

Mein Lieblingsfeature in Gmail ist schon vier Monate alt, aber ich stelle immer wieder fest, dass viele Leute, die Gmail oder Google Apps nutzen, es nicht kennen — ja, dass es sogar schlimmerweise viele Leute gibt, die überhaupt nichts von den «Labs»-Features in Gmail wissen. Unbedingt ändern!

Es ist auch ein Beispiel, wie Google es schafft, schöne, sprechende Namen für hilfreiche Funktionen zu finden. (Man mag sich nicht ausmalen, wie das gleiche bei Microsoft hiesse. Aber ich denke, Outlook wird es eh frühestens in fünf Jahren können.)

Also, hier in den Labs (grünes Reagenzglas oben rechts) einschalten:

«Got the wrong Bob?» schaut, ob die Mailempfänger, die man auswählt, zueinander passen — aufgrund dessen, wie ich sie sonst zusammen anmaile.

Gerade ist’s mir passiert, dass ich statt Helmut Kazmaier von Stimmt versehentlich Maja Kazmierczyk von nemuk angeklickt habe. Gmail reagiert sofort:

Eigentlich hätte ich gar nicht lange überlegen müssen, wie dieser Helmut genau heisst, denn das Schwesterfeature «Don’t forget Bob» gibt mir schon nach Eingabe der ersten beiden Stimmt-Partner Glenn und Stefan die anderen beiden an:

.
.
.


Google: I’m a fan! Immer noch und immer wieder. Lass die Leute doch reden…

PS. Das andere absolut zwingende Feature in den Labs ist «Undo» — fünf Sekunden lang eine Mail zurückrufen, wenn man den Anhang oder eine CC vergessen hat.

Lexikon zur zeitgenössischen Kunst

Das hätte auch keiner gedacht, dass ich mal einen Artikel in einem «Lexikon zur zeitgenössischen Kunst» schreiben würde.

Das hätte auch keiner gedacht, dass ich mal einen Artikel in einem «Lexikon zur zeitgenössischen Kunst» schreiben würde. Ist aber trotzdem passiert. Natürlich nicht wirklich zu Kunst, sondern zu Social Media. Trotzdem lustig.

Lexikon zur zeitgenössischen Kunst von Com&Com.
(Hrsg: Johannes M. Hedinger / Marcus Gossolt / CentrePasquArt Biel)

„Lexikon zur zeitgenössischen Kunst“ weiterlesen

Musik im Kopf: Billy Joel: «Allentown»

Den Amazon-MP-Shop gibt’s jetzt auch in der Schweiz. Gleich mal das Widget ausprobieren.

Den Amazon-MP3-Shop gibt’s jetzt auch in der Schweiz. Gleich mal das Widget ausprobieren.

Hab vor allem immer die zweite Strophe im Kopf, die nicht im «Preview» vorkommt.

Well our fathers fought the Second World War
Spent their weekends on the Jersey Shore
Met our mothers at the USO
Asked them to dance
Danced with them slow
And we’re living here in Allentown.

Hm, dass der «Kaufen»-Button halb rauslappt, ist nicht so hübsch, was?