Nigeria- und Kenia-Connections investieren jetzt auch in Firmen

He Leu, hier ist Dein Business Angel:

Guten Tag peter.hogenkamp,

Mein Name ist Herr George Jones von Kenia,Ich habe Ihre Anzeige im Internet gelesen.Ich arbeite schon seit vielen Jahren hier in Kenia in einem Hotel.

Ich komme geburtig aus Deutschland. Ein bekannter Gast, ein Ex-Minister,mochte in Deutscchland Geld investieren. Er bat mich ihm zu helfen da ich Deutsch spreche.

Ich frage hiermit in seinem Namen ob Sie daran interessiert waren, wenn der Minsiter sein Geld in Ihr Unternehmen investiert, als stiller Teilhaber.Er mochte 10.8 Millionen US$ in bar ins Land bringen. Auf Grund seiner hohen Position darf von diesem Geschaft nichts an die Offentlichkeit dringen.

Ich bitte Sie diese Angelegenheit streng vertraulich zu behandeln. Es ware ein Skandel, wenn in Kenias bekannt wurde das ein Minister sein Geld ins Ausland bringt. Fur Ihr vertrauen gibt der Minister Ihnen 30% von den 10.8 Millionen US$ und ich bekomme auch 10% von 10.8 Millionen US$.
Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung um den Kontakt zum Minister herzustellen. Das Geld wir in bar nach Europa gebracht und ausgezahlt.

Ich werden dann auch extra nach Europa reisen um meinen Anteil abzuholen. Die Kosten die in diesem Geschaft entstehen werden durch Sie und mich geteilt und sofort von der Provision abgezogen. Wenn Sie interessiert sind, dann antworten Sie mir bitte so schnell wie moglich.Ich bitte um Ihr Vertraue und um 100% Diskretion.

Falls dies fuer Sie von Interesse sein sollte,wuerde ich Sie bitten mit uns in Kontakt zu treten. Zu diesem Zwecke senden Sie mir bitte Ihre Persönliichen Daten wie Voll Namen, Adresse Telefon-,und Fax nummer ihre vertrauliche E-mail Adresse, damit ich Ihnen die relevanten Details dieser Offerte zukommen lassen kann:georgejjons@msn.com

Mit freundlichen Grüßen,
Herr George Jones.

Ich vermisse etwas Mrs. Munirat Abacha, the wife of Mohammed Abacha, son of the Late head of state of Federal Republic of Nigeria und die ganze Sippe. Aber ich nehm dann auch gern 10% für den tollen Hinweis.

Hauptstadt mit B? – „ähm, weiter“

Dieses Blog ist nun seit rund einem Monat online. Habe keine sinnvollen Zugriffszahlen vom Oktober, weil ich noch kein Tool installiert hatte, aber das habe ich jetzt nachgeholt, und jetzt habe ich ja auch diese hübsche, subtile Werbung online. Höchste Zeit, endlich Traffic zu bolzen, am besten durch billige Polemik der Marke „Deutschland gegen Schweiz“.

Ich höre im Auto immer SWR3, bis der Empfang abreisst, dann weiche ich auf andere Sender aus, und das ist oft mit viel Leiden verbunden. DRS3 mag ich eigentlich, sowohl die Musik wie auch die Wortbeiträge – nur wenn sie Spiele mit den Hörern machen, oje, dann muss ich schon manchmal fragen, liebe Gastlandsleute, ob Ihr eigentlich so wahnsinnig nervös seid, wenn Ihr live im Radio seid, oder… nun ja, oder ob es andere Gründe gibt.

Besonders, wie soll ich sagen, auf eine Art „beeindruckt“, bin ich jeweils von Euren Leistungen beim Radio-Quiz „ABCDRS3“. Das beschreibt der Sender so:

ABCDRS3 weckt schon am frühen Morgen die grauen Zellen: Es gilt auf einen vorgegebenen Buchstaben des Alphabets in 45 Sekunden auf einfache Fragen eine richtige Antwort geben, die mit dem immer gleichen Buchstaben beginnt. Wer zwölf richtige Antworten erreicht: Bingo! Gewonnen! Sind es weniger: Pech, beim ABCDRS3 «durchgefallen».

Das Quiz hörte ich zuletzt am vorletzten Freitag um 7.50 Uhr (Streaming-Link hinter dem Lautsprecher-Icon, Quiz ab 5:07 min.).

Die Teilnehmerin „Rachel“ (englisch ausgesprochen natürlich) war abgelenkt, weil sie im Auto sass mit ihren drei Kindern auf der Rückbank. Dafür habe ich vollstes Verständnis? Aber, so als Idee, vielleicht sollte man in so einer Situation einfach mal nicht beim Radio anrufen?

Gesucht waren diesmal Wörter mit dem Anfangsbuchstaben „B“. Die Fragen und Räidschels Antworten:

  1. nicht treu sein? – „äh, weiter“
  2. europäische Hauptstadt? – „ähm, weiter“
  3. noch eine Hauptstadt? – „weiter“
  4. wächst im Gesicht? – „(ungläubig) im Gesicht??? äh, weiter“
  5. zum Blätter zusammenheften – „äh, Bostich“
  6. Veranda – „weiter“
  7. Nähmaschine oder Pass? – „weiter“
  8. das essen wir zum Frühstück? – „Brot“
  9. dort gehen wir es kaufen? – „Bäckerei“
  10. die Heilige Schrift? – „ähhh, zehn Gebote, nein: Bibel!“
  11. Job? – „Beruf“
  12. Erlaubnis? – „ohhh“

(Signal, dass die 45 Sekunden vorbei sind.)

Moderatorin: „Ja, das war aber auch sehr schwierig.“

Hilfe!

 

 

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Nicht alle waren Mörder – aber wie lange noch?

Nein, ich behaupte NICHT, dass ich es komisch fände, dass Spiegel Online ein sehr wohlwollende Filmkritik über den ARD-Film „Nicht alle waren Mörder“ schreibt, während gleichzeitig im Hintergrund gross das teuerste Werbeformat „Wallpaper“ zum Film durchflasht (im Bereich „Kultur“ und auf der Home).

SpOn NichtallewarenMoerder 2006-11-01

Was ich dagegen irgendwie sinnlos finde, ist, dass die Werbung um 21.45 Uhr – der Film geht in dieser Minute zu Ende – immer noch läuft. Man muss wohl bis Mitternacht buchen.

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Flat gegen Röhre 36:2

War heute bei m-electronic.

Anhand dieser schönen Reihe von Monitoren fiel mir mal wieder auf, dass man im normalen Elektronikfachhandel überhaupt keine CRT-Monitore mehr kaufen kann – also irgendwelche Grafiker, die noch mit Röhren arbeiten wegen farbecht oder so, die müssen woanders hingehen:

Monitore

Monitore: TFT gegen CRT 10:0

Hab dann gedacht, gut, aber das sind nur die Monitore, da sind auch inzwischen die Preise stark gesunken – bei den Fernsehern sieht’s sicher noch anders aus, da gibt’s bestimmt noch viele Röhren.

Das Ergebnis der schnellen Zählung hat mich wirklich überrascht. Es steht überall Flatscreens (LCD und Plasma) aller Grössen und Preislagen rum, insgesamt 26, hab nicht alle fotografiert, ist ja bekannt, wie die aussehen. Röhren gibt es genau noch zwei in einer Ecke: Das kleine Ding oben, nicht mal eingeschaltet, für CHF 198.-, ein klarer Zweit- oder Drittfernseher, und der darunter, einigermassen gross, aber auch nicht Wohnzimmerformat, für 398.-

Fernseher

Fernseher: Flat gegen Röhre 26:2

Fazit: In der Summe steht es beim Angebot einer willkürlich ausgewählten Elektronik-Discounter-Filiale bei „Flach“ gegen „Tief“ 36:2. Bei den Monitoren nicht verwunderlich, aber bei den Fernsehern hätte ich mich verschätzt, was die Geschwindigkeit der Ablösung angeht, weil in den Wohnungen noch so viele Röhrenfernseher rumstehen. In Handel ist das Rennen offenbar längst gelaufen.

Kaum ist einer erschlagen, finden Wirz und jobwinner es lustig

Neue Jobwinner-Kampagne, heute frisch entdeckt am Zürcher Hauptbahnhof:

Jobwinner - Nilpferd sitzt auf Tierpfleger

Auf der Jobwinner-Website sieht man noch zwei andere Sujets: Ein Butler wurde im Kronleuchter erschlagen, ein Salatstecher vom Satelliten. Haha.

Ich bin nicht der Hüter der Political Correctness, der sagt, huch, aber wenn das jetzt einer sieht, der wirklich mal jemanden durch einen Nilpferdunfall verloren hat, das geht doch nicht…

Nö, ich find’s einfach nicht komisch. Und nicht besonders auf den Punkt: Dass einer der wesentlichen Vorteile des Internets „schnell“ ist, ist doch seit Jahren durch. Und diese Mac-Button-artige Headline, das ist auch so tired. Fehlt nur noch der Mauszeiger, damit man sieht: Ach, da kann ICH ja selbst klicken, super. Nee, aus Sicht das Werbelaien, aber Internetprofis ist doch alles Schnee von vorgestern, liebe Firma Wirz – auch wenn Du auf Deiner Website erklärst , warum es lustig ist: weil man sowas, dass nämlich einer unters Nilpferd kommt, „bestenfalls aus Comics, nicht aber aus dem realen Leben kennt“. Und schlechtestenfalls?

Da gefiel mir doch die letzte Kampane „bringt die richtigen Leute zusammen“ viel besser:

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Signalflut am Bahnhof

Pendeln hat definitiv ein Gutes: Man bekommt die tollen Produkt-Promos an Zürcher Hauptbahnhof mit, wo jeden zweiten Tag etwas anderes verteilt wird.

Heute gab’s wieder diese praktischen Mini-Tuben Signal-Zahnpasta – man beachte, dass die Übergabe erfolgt wie beim Staffelauf, wie mein dynamisches Foto eindrücklich dokumentiert:

Signal-Promo

Diese Grössen gibt es inzwischen in einem extra „Mini-Regal“ auch in den Drogeriemärkten zu kaufen gibt, aber natürlich total überteuert.

Signal-Zahnpasta

Die Promotoren verteilen sich dabei so praktisch in der Bahnhofshalle, dass man nur ganz wenig Schlangenlinien laufen muss, um immerhin sieben Tuben abzustauben. Was ich noch nicht herausgefunden habe: Wie Zahnpasta-bedürftig muss man schauen, damit sie einem zwei Tuben geben (diesmal einmal passiert)?
Signal-Zahnpasta

Und was ich auch nicht ganz begreife: Wieso schon wieder Signal? Die letzte Aktion der Art war nach meinen akribischen Aufzeichnungen am 27. September (hatte danach ein Date mit einem gewissen Blogger, das noch im Kalender steht), also gerade mal vor vier Wochen. Trage von damals noch vier Tuben in der Laptoptasche rum.

Habe damals auch gefragt, was denn neu sei. „Mit Mundspülung.“ Aha. Näheres vielleicht hier.

Alles in allem hoffe ich, dass es nicht viele so rücksichtslose Schnorrer wie mich gibt, sonst werden Firmen wie Unillever die Tuben demnächst lieber (wie Hundefutter) vom Postboten verteilen lassen.

SWISS und Migros: Kulturclash DE-CH?

Die Schweizer Tagesschau hatte gestern einen interessanten Aufmacher (Direktlink zum Bericht, Streaming Real-Video), etwas, das nicht den ganzen Tag schon über alle News-Websites gelaufen war (die haben es erst nachher aufgegriffen, aber auch nicht viele).

Bei Coop gibt’s demnächst SWISS-Tickets zu kaufen. So weit zwar neu, aber nicht spektakulär – beim Denner gab’s ja schon Helvetic-Tickets, und so setzt sich einfach der Trend weiter fort, dass es irgendwann überall alles gibt, Hauptsache, die vorhandenen Kundenströme werden auch bis ins letzte geleveraged.

Das für Schweizer Verhältnisse neue ist der Stil und die verbrannte Erde, die SWISS offenbar bei der Migros hinterlassen hat, mit der sie eigentlich zusammenarbeiten wollten. Denn eigentlich wollte man gestern bekanntgeben, dass man genau diesen Deal mit der Migros macht, morgen, SONNTAG, wollte die Migros schon Inserate in der Sonntagspresse schalten – die der Migros-Pressesprecher im Beitrag auch zeigt, das mit der Startbahn auf der Kasse gefiel mir sehr gut -, und nächsten DIENSTAG sollte die Aktion anlaufen. Letzten MITTWOCH habe man dann gemerkt, dass man sich mit der Migros doch nicht soo gut versteht, weil die auf Exklusivität im Einzelhandel pochte (ich kenne mich nicht genug aus, aber das kann ich gut verstehen), da hat man angefangen, mit Coop zu verhandeln, DONNERSTAG dann die Verhandlungen mit der Migros abgebrochen und mit Coop schnell alles unter Dach und Fach gebracht – na ja, eigentlich fängt man jetzt wieder ziemlich von vorn an, wie es aussieht. Alles also innerhalb von einer Woche, das ist schon etwas ungewöhnlich für Schweizer Verhältnisse.
Tja, irgendwie habe ich das Gefühl, nachdem bei der SWISS ja jetzt viele, viele Deutsche arbeiten, da könnten einige von denen auf einige Schweizer bei der Migros geprallt sein, und das hat nicht so ganz funktioniert. Wenn der Sprecher der Migros, Urs-Peter Näf, sagt, „Wenn das der neue Stil ist, wie man in diesem Land Geschäfte macht, dann kann man keine Geschäfte mehr machen“, könnte das zwischen den Zeilen durchklingen.

«Schönen Nachmittag» noch beim deutschen Fernsehpreis

Freitagabend, 20.30 Uhr. Gerade läuft in der ARD der Deutsche Fernsehpreis. Man macht in Bühnen- und Sounddesign auf Hollywood und hat sogar am Anfang einen lustigen Einspielfilm mit Jörg Pilawa, aber irgendwie kommt’s immer recht klein rüber.

Gleich der erste Preisträger, „Bester Schauspieler Nebenrolle“, hab nicht mal aufgepasst, wer das war, vielleicht Ulrich Noethen, hat sich nach seiner Dankesrede vom Publikum verabschiedet mit den Worten „Schönen Nachmittag noch“. Tja. So ein bisschen Livefeeling aufrechtzuerhalten wäre wohl nicht verkehrt gewesen; ich schalte jetzt jedenfalls ab.

Kurz davor: Die Kategorie „Beste Sitcom“ hat mit Pastewka eine der vier Serien gewonnen, die ich regelmässig schaue (Pastewka, Dittsche, Lost, Desperate Housewives) – so kannte ich doch noch jemanden.

Ach ja, die Website, oje. Homepage: Splash-Page mit Endlos-Flash-Animation – 1999 lässt grüssen. Startseite: Stand 21. September, Verkündung der Nominierungen. Die Liste ist in der Sidebar verlinkt mit dem Tippfehler: „Wer ist 2006 noiminiert?“. Und wenn man oben auf „Die Gala“ klickt, in der Hoffnung auf aktuelle Inhalte, kommt: „Glamour pur beim Deutschen Fernsehpreis 2005„. Super Sache. Gibt es denn gar keine aktuellen Inhalte? Doch: Unten rechts einen Counter „Noch 0 Tage bis zur Verleihung“. Tolle Idee!

SMS-Irrläufer: Damir und Adi, Teil V

Die Geister, die ich rief… Bin ich froh, dass die ganze Nummer auf der UMTS-Karte läuft, auf der man nicht anrufen kann!

10.10.2006 20:56
Hoi.bist du jetzt beleidigt?schaust jetzt etwa Fussball?Oder hättest mehr Spass am SMS ?

Diese Variante „SMS“ eröffnet natürlich urplötzlich ungeahnte Möglichkeiten für ein crossmediales Projekt an der Schnittstelle zwischen Publishing und interpersonaler Kommunikation – aber irgendwie fühl ich mich überfordert.

Wenn jemand eine gute Antwort weiss…