Kurze Jobausschreibung: Zweitgrafiker/in (die lange folgt, wenn wir mal Zeit haben (kicher))

Wir suchen vielleicht einen Grafiker für Kundenprojekte.

Update vom 15. Februar: Danke, habe mehr Anfragen bekommen, als ich erwartet hatte. Reicht erstmal.

Habe heute nicht mehr die Energie für so eine super geschliffene Steglich’sche Stellenausschreibung wie die beiden hier. Deswegen erzähle ich einfach kurz die Sachlage.

Wir bei Blogwerk machen ja zwei Sachen:

1. einen «Blogverlag» mit unseren eigenen Titeln wie neuerdings.com, medienlese.com etc.; kann man alle oben rechts beim Dropdown durchklicken.

2. Agenturprojekte im «Web-2.0-Umfeld» für Kunden. Der Fokus ist immer unterschiedlich, aber meist kommt irgendwie das Aufsetzen eines WordPress-Blogs darin vor.

Grafiksachen macht bei uns seit etwa eineinhalb Jahren Thomas Ehrat. Der hat allerdings einen 100%-Job bei Zeix (meine andere Firma und unsere «Vermieterin»). Das ist praktisch, weil er im selben Haus sitzt, aber manchmal unpraktisch, weil er von 9 bis 18 Uhr für Zeix arbeitet und für Blogwerk nur am Abend und am Wochenende arbeiten kann.

Daher suchen wir neben Thomas eine/n «Zweitgrafiker/in» – der/die Sachen macht, wenn es Thomas zuviel wird, vielleicht auch mal mit ihm zusammen was macht etc.

Der Aufwand ist im Moment noch schwer abzuschätzen, wird natürlich schwanken, aber wir haben derzeit viele Anfragen, daher gibt es vermutlich so als Faustregel jeden Monat etwas zu machen, sagen wir also mal: ein bis zwei Tage pro Monat. Ist nicht viel, kann aber wachsen. Und bis wir einen festen Designer einstellen, dauert es sicher noch sehr lange, also kann es durchaus recht viel wachsen. Auch «Zweitgrafiker» ist eher chronologisch gemeint: Könnte auch gut sein, dass der/die zweite mal mehr macht als Thomas.

Bei der Bezahlung stellen wir uns etwas in der Mitte vor zwischen dem, was wir unseren Kunden verrechnen, und dem, was ein bei uns Festangestellter verdienen würde. @kluelz twitterte gerade das hier. Hatte keine Ahnung von dem Faktor 1,8, aber das klingt für mich recht plausibel.

Ich weiss, dass ist noch keine richtige Ausschreibung. Ich hab mich auch noch nicht entschieden, ob wir diese Person wirklich ganz dringend gerade jetzt einstellen wollen – obwohl ich nächste Woche sofort Arbeit für sie hätte. Aber es wäre toll, wenn ich auf diesem Weg einen oder zwei Leute kennenlernen würde, die sowas können und gern machen würden. Bitte mailen, twittern oder was auch immer.

Update vom 15. Februar: Danke, habe mehr Anfragen bekommen, als ich erwartet hatte. Reicht erstmal.

Agentur am Flughafen: Werber nach wie vor mit Offlinedenke

Medienmitteilungen sind vielen immer noch wichtiger als die Meldung angereichert auf der eigenen Website zu haben.

Im aktuellen Klein Report:

Newsletter auf LKW-Planen
Die Agentur am Flughafen hat für den Ostschweizer Textillogistikspezialisten Scherrer Transport aus St. Margrethen einen Newsletter lanciert. (…) Die Erstausgabe des etwas anderen Newsletters ist bereits im Januar erschienen, geplant ist eine regelmässige Erscheinung, wobei die Frequenz noch nicht definiert ist, wie Egli weiter erklärte.

Hm, das klingt mal etwas originell und etwas bescheuert. Altpapier bündeln ist schon schlimm genug, muss ich jetzt auch noch Lkw-Planen in den Sondermüll bringen? Jedenfalls bin ich neugierig genug geworden, um ein paar Fotos von diesen Planen-Newslettern sehen zu wollen. „Agentur am Flughafen: Werber nach wie vor mit Offlinedenke“ weiterlesen

Fotodump

Einige Handy-Fotos ohne Kontext.

Muss das G1 wieder abgeben leider. Hier zwei damit geschossene Fotos, von denen ich nicht weiss, wohin damit (und unten dran gleich noch zwei vom iPhone).

1. Polo hatte meinen Geburtstag als Kilometerstand. Nichts Weltbewegendes, aber doch nett von ihm, das genau zu machen, wenn ich es auch beim Aussteigen vor der Migros bemerke.

«111168» auf dem Polo-Kilometerzähler
„Fotodump“ weiterlesen

Sport-Insidergedödel bei SpOn: «Titelverteidiger» gegen «dreifachen Weltmeister»

SpOn erwartet, dass man weiss, wer «Titelverteidiger» wer «dreifacher Weltmeister» ist.

Beim Fussball fällt’s einem (mir) gar nicht mehr auf, aber beim Handball schon: Teaser zum Handball-Liveticker bei Spiegel Online:

Der Titelverteidiger wird schwächer: 20 Minuten sind zwischen Deutschland und Russland gespielt – und erstmals sind die Russen in Führung. Zuletzt traf der dreifache Weltmeister sogar zweimal in Unterzahl.

Wenn man nicht genau präsent hat, wer der «Titelverteidiger» ist und wer der «dreifache Weltmeister», muss man erstmal richtig überlegen, was nun eigentlich los ist.

Ist aber wohl nicht nur ein Problem beim grössten deutschen Online-Nachrichtenportal.

Kader Loth: «SPD – wieder so eine kranke Frage!»

Der Top-Video-Treffer für die Suche nach „spd“ überrascht.

Kader Loth als Medienphänomen habe ich völlig verpasst. Habe halt von Big Brother nur die erste Staffel ausgehalten. Aber zum Glück gibt’s YouTube und Kalkofe.

(Und zum Glück hat Google die «Such-Silos» (Peter Sennhauser) geöffnet, so dass man bei der normalen Suche auch Videos findet. Dass das hier allerdings das Top-Video-Suchergebnis für die Suche nach „spd“ ist, nun da gibt’s noch ein bisschen Arbeit, lieber Oliver Zeisberger.)

Swiss Online Marketing: Austritt aus Fachbeirat

Bin aus dem Beirat der «Swiss Online Marketing» ausgetreten.

Am 1. und 2. April findet in Zürich die Fachmesse «Swiss Online Marketing» statt.

Ich war dort im «Fachbeirat». Bin soeben ausgetreten. Auf der Website wird das sicherlich bald geändert, aber da es auch in den Broschüren steht, wollte ich es hier noch kurz dokumentieren.

Die Gründe tun hier nichts zur Sache. Ich wünsche der «Swiss Online Marketing», dem Messe-Team und dem Beirat viel Erfolg.

SVS gegen SVP: Gegendarstellung in wenigen Wochen verfügbar

Die SVP kommuniziert mit bösen Raben. Der SVS will demnächst mal antworten.

Vorgeschichte: Am 8. Februar findet die Abstimmung über die Personenfreizügigkeit Schweiz – EU statt, siehe Dossier beim Bund.

Die SVP macht Werbung dagegen mit einem umstrittenen Plakat, auf dem drei (osteuropäische?) Raben auf die Schweiz einpicken:

Ein Wahlplakat in Tagelswangen am Donnerstag, 8. Januar 2009. Am 8. Februar 2008 stimmt das Stimmvolk ueber die Personenfreizuegigkeit ab. (KEYSTONE/Steffen Schmidt)
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Journalisten und Blogger, die dreiundzwanzigste: «Blogger verachten ist leichter.»

Don Alphonso liefert zum Dauerthema «Journalisten vs. Blogger» einen Absatz, der alles zusammenfasst.

Don Alphonso, mit dem ich quasi naturgemäss nicht immer einverstanden bin (aber öfter, als man von weitem meinen sollte) bringt es im Interview im Pottblog exzellent auf den Punkt:

Jens Matheuszik: Woran liegt es denn Deiner Meinung, dass Journalisten eher schlecht beim Bloggen sind?

Don Alphonso: Die haben keine Erfahrung – ausser ihrer Verachtung – für Kommunikation auf Augenhöhe. Die wollen nicht reden, die wollen senden. Das ist ein anderes Konzept. Sie wollen auch nicht erzählen und schon gar nicht zuhören. Keiner zahlt was für zuhören, also tun sie es nicht. Ausserdem muss man als Blogger anders formulieren können, gewissermassen herabsteigen von der eingebildeten Sprachkompetenz, und damit tun sich Gewohnheitstiere nun mal schwer. Blogger verachten ist leichter.

Kommentieren unter falschem Namen: Rückfrage an A. B. von B. & Partner

Eine Art offener Brief an A. B., Inhaber der PR-Agentur B. & Partner, zum Verhalten seines Mitarbeiters Dr. C. D. (nachträglich anonymisiert).

Sehr geehrter Herr A. B.

Es würde mich interessieren, ob Ihrer Wahrnehmung nach das Verhalten Ihres Mitarbeiters Dr. C. D. in meinem Blog zu den Grundsätzen Ihrer Agentur B. & Partner passt, wie sie unter «Mission» (Link gelöscht) auf Ihrer Website hinterlegt sind.

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FDP-YouTube-Spot: Social Media für Anfänger

Nachdem sie in der Zeitung gelesen haben, dass Obama wegen des Internets die Wahl gewonnen habe, wollten es jetzt alle nachmachen und produzieren unter anderem lustige Videos für YouTube. Dass das nicht ganz so einfach ist, zeigt die Schweizer FDP.

Nachdem sie in der Zeitung gelesen haben, dass Obama wegen des Internets die Wahl gewonnen habe, wollten es jetzt alle nachmachen und produzieren unter anderem lustige Videos für YouTube. Dass das nicht ganz so einfach ist, zeigt die Schweizer FDP.

Zunächst mal haben Sie auf Ihrer Homepage nicht etwa das YouTube-Video eingebunden, sondern sie zeigen ein Bild vom Video an und verlinken (!) darunter: „AHV – Video bei Youtube.

Ausschnitt aus FDP-Homepage

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