DLD: „Where are the editors?“

(Den Post kann ich leider erst mit einem halben Tag Verspätung abschliessen. Ohne funktionierenden Online-Zugang kann ich leider nicht livebloggen. Der Vorteil ist andererseits, wenn man ein bisschen wartet, dass alle Profi-Fotos bei Flickr sind, und ich mein nicht mein Laiengeknipse nehmen muss. Ach, was wäre das schön, wenn auch jemand die Slides zu Flickr hochladen würde.)

Bin beim Panel „Where are the editors?“ – als Untertitel kann man sich laut der Einführung von Moderator Jochen Wegner aussuchen: „news without mediators“ oder „media without journalists“. Das Panel findet im Keller statt, das WLAN connected, disconnected, connected, disconnected – schlimm. Wenn ich nichts nachschauen kann, muss ich alles nacheditieren.

366424095 48c5ff72e8Tariq Krim von Netvibes beginnt (Foto von ihm während dieses Panels, das ich nicht verwenden darf) . Er scheint ein bisschen nervös: „This will be my first presentation on a Mac. I just switched a few days ago.“ Schon wieder einer. (Finde, er sollte andere Übergänge nehmen als die Schrift, die einem aus dem Slides entgegenfährt.)

Sie haben 10 Millionen User nach 15 Monaten. Durch Mithilfe der User wurde Netvibes in 80 Sprachen übersetzt.

Trends und Erfolgsfaktoren von Netvibes seiner Meinung nach:

  • – end of the web page
  • – end of the browser
  • – „deportalization“: man kann sich demnächst aus grossen Portalen aussuchen, welcher Bereich einen interessiert – z.B. ich will nur die Section „International Politics“ auf meiner Seite haben.

Das mit der „Deportalization“ ist ein guter Punkt (klingt allerdings ein bisschen nach Deportierung). Ich könnte bei Spiegel online nur Politik und Netzwelt rausziehen, dann würde ich nie mehr Panorama sehen müssen.

366402116 684b76283c bJim Spanfeller von Forbes.com – erfolgreichste Medienwebsite der Welt mit 20 Millionen unique users pro Monat. Eigentlich sagt er nur einen Satz: „The role of the editor will always be important.“ Forbes macht regelmässig Umfragen, welches Medium die Leute am Morgen als erstes nutzen – jahrelang natürlich die Zeitung holen. 60% der Leute sagen heute, sie gehen zuerst ins Web. Wissen wir aber auch schon.

Craig Newmark tut mir schon den ganzen Tag etwas leid, weil er hier rumschleicht und offenbar niemanden kennt und niemand ihn kennt. Hab schon zu ein paar Leuten gesagt, hey, da ist Craig Newmark, und alle antworteten nur: „Wer?“ – Ich: „Der von Craigslist.“ – „Wo-von?“ (Dazu passt auch, dass es bei Flickr kein einziges Foto von ihm an der Konferenz ginbt. Muss mein eigenes nehmen.)IMGP0058

Craig fängt an zu reden: „Something that I started some five years ago is this Craigslist thing…“ und hat schon meine volle Bewunderung. Er erklärt, wie die Firma seiner Meinung nach funktioniert: „There’s our CEO Jim Buckmaster and me who are trying to run it. There are no MBAs or anything like that on the team, we just do what we feel is right.“ – „We now have 6 Billion pageviews a month.“ 6 Milliarden! Wow.

Da es hier um user generated content geht, erklärt er, wie „Flagging“ funktioniert. Wenn genug Leute ein Post als „abusive“ flaggen, wird es entfernt. Die Software versucht ausserdem, Muster zu erkennen, so dass den Admins auch Posts gemeldet werden, die noch nicht geflagged wurden. Er sagt, er habe das gerade vorher wieder gemacht, denn er arbeitet als Customer Service Rep (!) bei Craigslist. (Der Chef und Namensgeber macht selbst Support. Man stelle sich das etwa bei Sevenload vor, dessen CEO hier auch wieder sehr geschniegelt herumsteht – mit genau der gleichen Körperhaltung wie auf seiner Website.)

Craig spricht von Spam und Scam (Betrug), dem sie auf diese Art begegnen wollen – dann plötzlich ein Exkurs: Er entschuldigt sich, dass sie vor einiger Zeit auf diesen auf diesen Scam reingefallen sind, der jetzt so schwer wieder loszuwerden ist (bis dahin denkt man noch, er rede von Craigslist) mit diesen „Weapons of Mass Destruction“ (er meint den Irak-Krieg). Aber jetzt seien sie daran, diesen Scam ein für alle mal loszuwerden. Applaus auf offener Szene.

Er redet noch weiter, frei, aber mit einem kleinen Spickzettel in der Hand, und klingt die ganze Zeit leicht ausser Atem, als wäre er etwas aufgeregt, vor Publikum zu reden. Am Ende scheint er froh, dass er es hinter sich hat, und sagt zusammenfassend: „Well, I could go on like that forever and hear my voice for hours, but that’s it.“ Der sympathischste Internetstar, den ich je gesehen habe. (Allerdings wusste ich da noch nicht, dass direkt danach Arianna kommt.)

Caterina Fake von Flickr ist schwanger (stimmt, habe sie vorhin auf der Empore gesehen, wir passsten knapp aneinander vorbei) und musste sich ein wenig hinlegen. (Einen Tag später rannte sie wieder umher, also kein Grund zur Sorge.)

366424072 4a9c0bac19Arianna Huffington ist in Griechenland geboren und spricht Englisch mit einem ziemlich deutlichen Akzent. Sie hält eine sehr politische Rede und bashed die alten Medien, wo es nur geht. Sie bezeichnet den Morgen, als die New York Times eine Geschichte über Saddam Husseins Suche nach Aluminiumröhren zur Anreicherung von Uran auf der Titelseite hatte, als den „Tiefpunkt der alten Medien“. (An dieser Stelle werde ich abgehängt, weil ich den Artikel suche – hier ist er auf einer privaten Website – aber sowohl mit WLAN als auch mit UMTS scheitere. Schade, denn Arianna hält eine feurige Rede gegen die etablierten Medien, und sie ist sehr, sehr direkt.

In der Einleitung sagt sie, sie haben 800 Blogger, alle sind unbezahlt. Dann aber, sie habe soeben die ersten beiden politischen Reporter bei der New York Times und bei Newsweek abgeworben. Wirklich abgeworben, indem sie gesagt hat: „Kommt zu mir, ich zahle auch nichts“? Das muss ich nochmal genauer rausfinden.

Sie hat Arthur Schlesinger überredet mizubloggen – er faxt seine Beiträge. Jemand anders hat mal seine Notizen auf ein paar vollgeschriebene Seiten auf einem Notizblog persönlich vorbeigebracht, und ein Editor hat sie abgetippt. Esther Dyson (sitzt in der ersten Reihe, moderiert morgen ein Panel) hat gerade angefangen, für Huffingtonpost zu bloggen.

IMGP0058David Sifry von Technorati (anderes Foto, das ich nicht verwenden darf) . Erzählt überhaupt nichts Neues, ich habe ihn allerdings auch neulich erst in Paris gesehen, und wer erzählt schon alle paar Wochen was Neues. (Es sind diverse Leute hier, auch in Paris waren, auch Martin Varsavsky, der neben mir sitzt – wenn ein paar davon auch noch nach Genf zur lift kommen, sehe ich sie dreimal in zehn Wochen und damit öfter als viele Freunde.)

In der Fragerunde kommt dann doch noch was. Der Moderator sagt: „Someone said no design is the best design, like at Google.“ Da muss David aber auf das heftigste widersprechen: Wenn Ihr denkt, Google hätte kein Design, habt Ihr keine Ahnung. Die machen Usability-Testing, Prototyping, Eyetracking und so weiter. Die Ergebnisseite von Google sei ein Designwunder („design marvel“).

Noch was. Offenbar gibt es neben den „80 Millionen Blogs“, die er immer zitiert (und von denen ja jeder sagt, ja ja, die meisten sind aber inaktiv und/oder irrelevant), eine Kategorie, die Technorati als relevant ansieht: die mit mehr als 20 inbound links. Von denen gibt es 3 Millionen. Immerhin. (Wobei man sogar noch sagen könnte, dass Technorati ja nur die Links aus Blogs zählen kann; aber wer 20 mal in klasischen Medien zitiert wird, wird’s natürlich in Blogs erst recht.)

Esther Dyson stellt eine Frage bzw. macht ein Statement und stellt sich sympathischerweise hinter dem Publikums-Mikrofon an. Nicht soHubert Burda (Foto währenddessen, das ich nicht verwenden darf). Er schnappt sich das Mikrofon, klettert auf die Bühne und hält eine zehnminütige, recht unstrukturierte Rede. Mir bleibt nur eins im Kopf: Als sie anfängen mit digitalen Medien, dachten alle, das wird nichts Relevantes werden. Heute machen sie eine Milliarde Umsatz mit „traditional media“ und etwa 500 Millionen mit „digital media“.

Holm Friebe stellt auch noch eine Frage zu Businessmodellen für Blogs (Du weisst, Du bist bekannt, wenn Dein Foto bei Flickr vom Fotografen mit Deinem Namen versehen wird). Er löst nochmal eine ganze Runde von Antworten vom Panel aus.

David Sifry antwortet. Er nennt die oberste Ebene die Spitze des Eisbergs: „direct compensation“ (Adwords, affiliate marketing, Federated Media etc.). „The other 99%“ (sind nicht bei einem Eisberg 6/7 unter Wasser?) sind die Blogs, die zu anderen Zwecken geschrieben werden: um sich Gehör zu verschaffen, um das eigene Consulting-Business zu fördern, um Einladungen zu Events wie zu diesem zu bekommen und so weiter. Es geht um Einfluss, und wer den bekommt, braucht kein Geld mehr oder bekommt das dann anderweitig.

Arianna sagt auch schon etwas sehr schönes: „Charging for content is not a good idea – unless you are charging for porn, and especially weird porn.“

Das Schlusswort hat Craig Newmark, als er nach seiner Exit Strategy gefragt wird. Er sagt: „My exit strategy is basically death.“

Fazit: Arianna Huffington und Craig Newmark sind ja sowas von cool, beide auf ihre Art. I’m a fan!

PS. Esther Dyson ist hier nicht richtig aufgetreten, aber auch sehr cool, wie sie in der Pause dasitzt und bloggt:

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Fotos: Ulf J. Froitzheim (3), Peter Hogenkamp (2) (die beiden, denen man es ansieht :-)

DLD: Update über die gekaperte Domain google.de

Die grosse Aufregung um die Domain google.de von gestern setzt sich an einem Panel fort. Moderatorin Esther Dyson fragt Marissa Mayer (verantwortlich für die Suche-Produkte) von Google, wo sie vorgestern Nacht um 1 Uhr war.

marissa mayer-thumbMarissa Mayer erzählt, dass sie hektische Conference Calls gemacht haben, nachdem sie gemerkt hatten, dass google.de verloren gegangen war (siehe umfangreiche Berichterstattung in den deutschen Onlinemedien und in diversen Blogs wie hier oder hier).

Über den Domain Record haben sie herausgefunden, dass „some Mario from Wiesbaden“ (er heisst Mario Micklisch, siehe XING-Profil; er ist angestellt und scheint nebenbei unter „favo“ bzw. freshdomains.de noch ein bisschen Domaingrabbing zu machen) jetzt als Domaininhaber eingetragen war. Spreeblick beglückwünscht ihn zu seinen 15 Minutes of Fame und hat sogar schon ein T-Shirt entworfen (an der Typografie könnte man noch feilen).

Sie haben dann im Telefonbuch seine Telefonnummer rausgefunden (schade, dass sie nicht die 900er-Nummer wählen mussten, die im Impressum steht) und ihn nachts um drei Uhr aus dem Bett geklingelt, und „after our lawyers convinced him that they were representing Google“ (das Gespräch hätte ich gern mit angehört) hat er einen Forward auf die richtige Adresse gemacht. Inzwischen ist Google auch bei DeNIC wieder als Besitzer eingetragen.

Ich frag gleich mal Marissa, ob es noch tolle Details der vorletzten Nacht gibt.

Update vom Update: Sie ist leider wegeglaufen, siehe Kommentare. Ich weiss nicht, wann Mario Sixtus gestern sein Interview mit ihr gemacht hat, vielleicht hat er sie gefragt. Und ich weiss auch nicht, wann das online geht.

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DLD, „Disruptive Connections“, GSM=GetScrewedMonthly

Bin bei „Disruptive Connections“ mit Hjalmar Winbladh von Rebtel Networks, Jeff Pulver von pulver.com (im Hawaiihemd, das Marc Canter zur Ehre gereichen würde), Marko Ahtisaari von Blyk, Alexander Straub, ex Mondus, jetzt Truphone. Moderation: Christoph Braun von Burda.

(Frau Kleinbrahm, leider kann ich nicht zu „Where Are The Editors?“ gehen und für Sie mitschreiben, weil es parallel ist. Sorry.)

Hjalmar Winbladh erzählt interessante Sachen. Letzes Jahr wurden weltweit 500 Milliarden Dollar für Mobile Communications ausgegeben, davon 50 Milliarden Dollar für SMS. Er war drei Jahre auf einem Segeltrip und musste daher die ganze Zeit Voicemails abhören – mit heftigen Roaminggebühren. Als er wieder nach Hause kam, hat er die Kosten addiert und rausgefunden, dass er dafür mehr bezahlt hat als für sein Haus. (Hm. Sagen wir mal 1000 Dollar im Monat, was ich echt viel finde, dann hat sein Haus 36’000 Dollar gekostet, was ich eher wenig finde.) Was ich mir trotzdem unbedingt merken muss: „GSM steht für Get Screwed Monthly“.

Alexander Straub fragt mal wieder, wie viele Leute im Publikum schon Truphone nutzen. Zum ersten Mal seit langer Zeit kann ich bei einer von diesen Ad-hoc-„Wer nutzt schon…?“-Umfragen den Arm nicht heben. Mist. (Allerdings habe ich es auf Anraten von Florian Schweitzer schon vor einigen Monaten angeschaut und entschieden, dass sich das vorerst nicht lohnt. Ich bin einfach zu selten lange an Hotspots.) Ich zähle etwa 15. Danach macht er nochmal den gleichen Pitch wie Marko: „You are ripped off, rather use that money to buy a second car.“

Marko Ahtisaari macht gleich die nächste Umfrage. Wie viele Leute haben sich heute vom Handy wecken lassen? Hurra, ich bin wieder dabei! Etwa 40%, würde ich schätzen. „In this respect, this group ist very similar to teenagers.“ Hehe. Ich fühl mich gleich viel jünger.

Akku alle. Mist. Voll aus dem Hotel losgegangen, gerade mal zwei Panels geschafft. Ich will den Fujitsu-Laptop, den Damian neulich bei neuerdings.com vorgestellt hat.

Kurzer Update

Ich stelle noch eine Frage an Alexander Straub, wie oft er eigentlich an einem Gratis-WiFi-Spot ist. Ich vielleicht ein paarmal im Monat, aber definitiv nicht oft genug, um relevant viel Handygebühren zu sparen. Er sagt, seine Mobilfunkrechnung sei von 400 Pfund auf 80 Pfund gesunken. Zusatzfrage: Das WLAN hier ist schon einigermassen shaky mit vielleicht 50 Laptops, die gleichzeitig connecten – wie soll das erst sein, sobald alle auch noch telefonieren. Er sagt, Cisco entwickelt WiFi-Router, die 3000 Leute gleichzeitig connecten können. (Bei denen sollte Loic Le Meur mal anrufen.)

Bruno Giussani habe ich nicht gesehen, er hat aber auch gebloggt.

Ein weiterer Update folgt, nachdem ich noch mit Marko Ahtisaari gesprochen habe, weil ich seine Idee nicht auf Anhieb verstanden hatte.

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DLD, Tag 2, „The Link Society“

Bin im Panel „The Link Society“ mit Matt Cohler von Facebook, Erik Wachtmeister von aSmallWorld, Lars Hinrichs von XING, Dr. Arend Oetker, (der „andere“ Oetker-Bruder (muss wohl sein, denn der eine ist ja letzte Woche gestorben), interessanter Stern-Artikel). Moderation: Oliver Samwer.

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Vorhin hat sich jemand von buy.at beim Kaffee etwas gewundert, dass weder im Online-Programm noch in der gedruckten Version irgendwas Detailliertes steht ausser dem Titel. Das stimmt und ist in der Tat verwunderlich. Was soll etwa „Young And Wild“ morgen genau sein? Bei diesem Ding mit dem Titel „The Link Society“ ist allerdings aufgrund der Gäste von vornherein klar, worum es geht: Social Networking.

Am Anfang steht irgendein Conferencier auf der Bühne, den ich noch nicht kenne, weil ich gestern nicht hier war, und sagt an, wer gerade reinkommt. „I see Florian Langenscheidt just taking seat“, und dann noch 30 andere Leute.

Es geht los, Samwer moderiert in Jeans und mit offenem Hemd. Offizieller Look ist aber eigentlich: unter 35 Anzug und offenes Hemd, über 35 Anzug mit Krawatte. Lustig wie er sagt: „In Germany, I believe StudiVZ has just been sold to Holtzbrinck.“ „Wie, I believe“? Warst Du da nicht Investor? Geh mal zum Kontoauszugdrucker, vielleicht siehst Du das Geld schon auf Deinem Konto… :-)

Richtig viel Neues erfahre ich nicht bzw. eher durch das parallele Absurfen der Sites (WLAN funktioniert hier die ganze Zeit, wenn auch zeitweise etwas schleppend; ich sehe allerdings auch nur wenig eingeschaltete Laptops) als durch Zuhören.

Facebook zum Beispiel hat ein cooles Feature, finde ich (wenn man vertrauensselig ist, was ich ja bin): „Who’s on Facebook? FInd out before you join.“ Ich kann der Applikation kurz Zugriff auf mein Adressbuch geben, sei es auf Outlook, Google/GMail oder was auch immer, und sie sagen mir, wer von meinen Kontakten alles schon bei Facebook ist.

Und, was kommt dabei raus?

facebook findyourfriends 2007-01-22

Reto Hartinger, der Berufsjungendliche :-), Seth Godin, mit dem ich vor Jahren mal über sein Blog gemailt habe, und Jason Calacanis, dem ich vor kurzem wegen des BlogCampSwitzerland gemailt habe, der aber nicht geantwortet hat. Und noch ein paar. Feature cool, aber Erkenntnis für mich eher, dass ich kein Facebook-Profil brauche.

aSmallWorld kannte ich gar nicht. Man kann sich nicht selbst registrieren, sondern muss von einem trusted member eingeladen werden. Gründer Erik Wachtmeister (ein cooler Name für einen Amerikaner – ob er selbst ausgewander ist und aus der Jugend den Wachtmeister Dimpfelmoser vom Räuber Hotzenplotz noch kennt?) sagt, man kann ihm eine Mail schicken, wenn man eingeladen wird. (Mailadresse gebe ich gern per Mail bekannt.)

Matt von Facebook wird gefragt, wieviel Yahoo! eigentlich für Facebook geboten hat und warum sie es nicht angenommen haben. Typisch amerikanische Antwort: „I’m happy to talk about your strategy,“ und dann kommt irgendein belangloser Kram.

Lars Hinrichs sagt, sie haben die erste Rechnung am ersten Tag verschickt, was sehr ungewöhnlich ist für eine Internetfirma. Er macht wieder das, was er immer macht, und fragt, wer im Publikum alles einen XING-Account hat, und hier ist es wirklich beeindruckend, sieht aus wie über drei Viertel. Und er sagt wieder das von der Kündigungsquote von 1.5%, was ich immer wieder hören könnte. Ich bin ja seit ein paar Wochen Zahlender, und ich muss zugeben, ich werde so schnell nicht wieder kündigen, die Funktion „Besucher meines Profils“ ist wirklich ihr Geld wert, und wenn ich mich nur freue, dass Daniel nach meinem Post von neulich auf meinem Profil war.) 95% aller Registrierten haben sich im letzten Monat eingeloggt.

Gute Frage gegen Ende an Matt von Facebook: Wie kriegt man es mit Facebook hin, den „Lifecycle“ der User mitzuverfolgen (einfacher gesagt: Ist es nicht ein Problem, dass die Leute irgendwann aus Facebook rauswachsen?) Matt (der sagt, dass er vorher bei LinkedIn war) hat keine richtige Antwort darauf und erzählt irgendwas von einem „horizontal Focus“ von Facebook und „every social contact is valuable“.

Offenbar hat es den Leuten gefallen, nach dem Ende stürmen alle auf die Bühne wie zur Autogrammstunde.

I see Florian Langenscheidt, immer mittenmang.

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DLD in München, Tag 1

Ich fahre nach München zur DLD (steht für Digital, Life, Design – keine Ahnung, was das genau bedeuten soll, aber das muss man auch wohl nicht verstehen). Aber die Gästeliste liest sich eindrücklich – mich haben sie allerdings nicht mehr drauf genommen, trotz drei Aktualisierungen seit meiner Bestätigung.

Der Beginn ist für 15.45 Uhr vorgesehen. Ich fahre um 15.20 Uhr im Auto vor der Tür vorbei, alles sieht ruhig aus. Ich muss mir noch überlegen, wie ich mich anziehen soll. Vor der Tür stehen nur Leute im Anzug, und es stehen lauter gesponserte Minis vor der Tür, auf denen „Shuttle me to DLD“ steht. Ich binde mir also im Auto doch noch die Krawatte um, obwohl ich tippe, dass die Leute am Sonntag leger kommen und am Montag dann schnieke.

Ich wäre auf die Minute pünktlich, wenn nicht plötzlich und unerwartet eine 50 Meter lange Schlange vor der Tür stünde, als ich um die Ecke biege. Die Organisatorin Steffi Czerny kommt raus, begrüsst jeden per Handschlag und entschuldigt sich mehrsprachig, dass wir warten müssen. Respekt!

Innen in der Schlange. Jeder wird nach seinem Nachnamen gefragt, um ihn zum richtigen Topf mit den Badges zu lotsen (ich muss zu „H-L“ oder so). „Sascha Spoun„, sagt einer hinter mir. Hat also nur fünf Minuten gedauert, den ersten Bekannten zu treffen.

Wir kriegen Badge, Teilnehmerliste (die viel länger aussieht als die im Internet, ich scheine nicht der einzige zu sein, der nicht drauf ist; ich frage mich, nach welchem Kriterium die andere selektiert ist) und eine Tasche mit den Konferenzunterlagen, die aussieht wie ein Militärrucksack. Das ist schon sehr lustig, dass man an so einem schicken Ort plötzlich auf Grunge macht. (Habe mir extra eine neue Digitalkamera für hier gekauft, die prall aufgeladen ist, aber sich gerade nicht einschalten lässt. Grrr.)

Die Veranstaltung geht los. Im Plenum ist es so voll, dass man nicht mal einen Stehplatz bekommt. Ich probiere es gar nicht, sondern setze mich zum o.g. Sascha in einen Sessel. Hinter leicht vorgehaltener Hand erzählt er mir, dass er heute Abend noch bei Hubert Burda in der Wohnung zur Privatparty eingeladen ist. Wie singt doch Element of Crime: „Da sind noch welche wichtiger als Du…“ :-)

Erst eine Stunde später merke ich, dass ich die ganze Zeit am Stand von Deutschland – Land der Ideen sass, wo ich eine Stunde lang einen Platz blockiert habe, man aber ausgesucht freundlich zu mir war. Mit Søren Kischkewitz habe ich sogar noch ein ausgesprochen nettes Gespräch, und sie haben zur WM wirklich gute Sachen für Deutschland gemacht. Die Claudia-Schiffer-Kampagne gefällt mir sehr gut.

Als ich hinterher das Flickr-Foto von Negroponte mit dem OLPC sehe, ärgere ich mich doch ein bisschen, dass ich mich nicht reingequetscht habe. Aber was soll’s.

An meinem Platz kommen dafür alle vorbei. Holm Friebe und Sascha Lobo von der ZIA/Riesenmaschine/Wir nennen es Arbeit gleich mehrfach, nacheinander und dann zusammen. Ausserdem kann man von hier oben prima unten in die Lobby gucken, wo die ganze Zeit interviewt wird. Ohnehin hat man etwas den Eindruck, hier interviewt die eine Hälfte der Anwesenden die andere Hälfte. Mal sehen, ob sie morgen die Seiten wechseln.

Gegen Ende gehe ich doch noch ins Auditorium. Am Eingang fragt gerade Niklas Zennström von Skype/Joost Lars Hinrichs von XING: „So are you coming to Davos?“ -Da sind noch welche wichtiger als Du…

Auf der Bühne stehen gerade Leute, die ich nicht kenne, also schiebe ich mich weiter ins Pressezentrum, um das hier zu tippen. Grosse Geschäftigkeit. Neben mir sitzt zufällig Frank Huber, der sich schon recht konsequent als Feind mehrerer Blogger in Stellung gebracht hat. Er ist prima vista bei weitem nicht der Antichrist, als der er an manchen Orten dargestellt wurde. Er polarisiert einfach sehr gern, das merkt man schnell und einfach. Erinnert mich an einen guten und langjährigen Freund von mir, Peter P. aus Plettenberg, der genauso über andere Leute redet. Werde seine Aktivitäten mit Interesse weiter verfolgen.

Und nun ist es auch schon halb neun. Focus hat schon was online. Ich geh mal weiter zum Bloggertreffen.

„Vielleicht wird dieser Abend ja doch noch irgendwie charmant…“

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Loic Le Meur in defense mode

(For a German summary on what happened so far, see DonAlphonso.)

One week after the LeWeb3 conference that draw a LOT of criticism, Loïc Le Meur is responding to critics. He sent an email to all registered participants (I suppose) that is 800 words long. It points to a blog post where he posted the same text, plus, „for those who care to read more“, an additional 5500 words.

The funny thing about it is that Loïc, lead blogger for a whole nation, does not behave „bloggish“ in any way. He kept silent for a whole week, he didn’t post comments to other bloggers‘ posts (other than calling Sam Sethi an asshole, of course), and now his long text reads: „I was right, and you are just too stupid to understand. Plus, I received some positive feedback!“

Since he has written so much, it’s hard to post come crisp responses. So let’s just look at a few passages.

Criticism focussed on the politicians I invited at the last minute. (…) Perhaps speakers were moved from their planned time, panel or duration, but if we bloggers and technology entrepreneurs cannot be flexible, who can?

No. I just stayed away from the politicians‘ speeches. Not because I’m not interested in politics, but because I thought it wouldn’t be worth the hassle. When Loïc announced in the morning of day 1 that Shimon Peres would speak first thing on day 2, he added: „There will be a lot of security, so come early“. So I thought: This is probably going to be a mess. I will just stay at the hotel longer (with the benefit of a working Internet connection) get some work done and watch the webcast later (it turned out later that it was a live cast only). No big deal. No reason to complain for me.

The problem was that the whole program was completely shaken up and there were no updates, so nobody would ever know who was on stage next. And this event wasn’t just taking place inside the main conference hall, but there was a little exhibition (with Microsoft, Google and others), the startup presentations, and the „networking areas“. So based on what would participants decide when to go back to the conference hall?

The program on the website was never ever updated, I checked it frequently. If bloggers can’t update a website during a conference, who can?

Thank you to our partners who made the entire conference possible in just 6 weeks.

Well, I don’t care at all, if it was 6 weeks, 6 days or 6 months. When I get there, I expect everything just to be ready. This was release 3, right? So you guys should know by now how much time it takes. If you need more time, start earlier.

It seems many do not think that much that the keynotes and panels sucked that much (talking about the request that videos are not online yet).

Remarks like this are scattered all over the text. Loïc is deparate in finding prove that many people liked many things about the conference. That is typical self-defending behavior, but it is also just sad. There were so many blog posts where people listed pro’s and con’s.

I will do better next year and will appreciate your help.

I was thinking about posting ideas for improvement next year. It would not be that difficult: Continuously update the online program. Put screens in some places outside showing a live image from the stage and the program. Get a grip on the WiFi problem somehow (we have some discussion going on in another conference blog), maybe by blocking ports or providing cable connections in another area to some people with needs for large bandwith. Have somebody blogging about the conference during the conference to be able to catch up on what you missed.

Now that I read Loïc’s post, I just think I wouldn’t go. I can hardly see from his reponses that he thinks there is any room for improvement.

Isn’t it ironic that it is a Blogger who apparently is so much detached from his audience?

Tag: leweb3

Euroforum zu User-generated Content: Bin nicht dabei.

Heute ist die Euroforum-Konferenz „User-generated Content“. (Habe mir erlaubt, den Titel richtig zu schreiben, es heisst ja nicht „User generated content“, also: „Der User hat Content erstellt“. Die englische Wikipedia schreibt es richtig, die deutsche nicht. Mal sehen, ob ich einen Titel ändern kann. Nö, hab es nur im Inhalt geändert.)

Ich bin nicht hingegangen, obwohl sie vor meiner Haustür ist. Das liegt natürlich vor allem mal am Preis. CHF 2690, das kann sich nicht nur kein Privater leisten, sondern auch keine kleine Firma, die nicht gerade ein aussergewöhnlich hohes Weiterbildungsbudget hat. (Fairerweise muss ich sagen, dass der Veranstalter mir einen Rabatt angeboten hat, aber ich habe nicht mal gefragt, wie hoch der sein würde. Wenn es 50% gewesen wären, wäre es immer noch teuer. Zwei Tage Le Web 3 in Paris kosteten 300 Euro.) Aber es liegt auch am Content. Dazu später.

Lasst uns mal sehen, ob wir nicht auch so ein bisschen virtuell teilnehmen können.

Überrascht war ich über den Chair – Daniel Diemers. Ich kenne ihn von der HSG, und er ist mir nie als Blogger aufgefallen. (Er hat bei sich zuhaus Dutzende von Fotos von sich selbst herumstehen, hat mir mal eine Freundin erzählt. Das würde ihn allerdings auch als Online-Darsteller qualifizieren. :-) Ich nehme an, er ist wegen seiner HSG-Diss über „Virtual Knowledge Communities“ zu diesem Job gekommen. Die ist aber von 2001, und seitdem ist doch eine Menge passiert. Ich habe auch kein Blog von ihm gefunden und keine einzige Nennung bei Technorati. Fazit: Kann sein, dass er das super macht, ich kann es von hier aus nicht sehen, aber wenn ich die Konferenz organisiert hätte, hätte ich einem Blogger den Job gegeben. Johnny Haeusler zum Beispiel hätte das sicher super gemacht.

Wer ist noch da?

Katarina Stanoevska-Slabeva spricht über „User Generated Content: neue Herausforderung für Medien und Kommunikation“. Ich kenne sie schon seit Ewigkeiten, siehe auch hier. Hat sicher gute Inhalte. Kann gut sein, dass sich ihre Slides etwas mit denen von Oktober überlappen. Ich frage sie heute Nachmittag mal, ob sie mir die Slides schickt, dann würde ich sie hier posten.

Marcel Altherr von Metaversum über „User Generated Content ? LIVE!“. Huch, die Website von Metaversum ist ein Blog. Kenne ich noch gar nicht. Aha, ist auch erst seit dem 5. November live. Na, dann hoffen wir mal, dass er seine Slides posted. Der Inhaltsüberblick hört sich wie eine Einführung an, bei der wir Blogger das meiste schon wissen dürften.

Thomas Hanan, Head of Sales, Google Switzerland, über „Wie Google durch Open Source seine Produkte erreichbar und modifizierbar macht“. Das hätte mich mit Abstand am meisten interessiert.

Jürg Stuker und Marcel Bernet. Zwei super Redner, die sich beide auch richtig auskennen und die auch beide sehr erfolgreich bloggen. Ihr Wissen überlappt sich allerdings recht stark mit meinem (Jürg ist natürlich technisch viel fitter, Marcel PR-technisch, aber ich habe beide auch schon mehrfach gehört, z.B. an der iEX, und dabei immer schon ein bisschen gelernt). Ich nehme an, dass beide Ihre Slides posten (Jürg, wie ich ihn kenne, automatisiert um 14.15 Uhr – mal schauen. Update: Er hat schon um 12.27 Uhr geposted .) so dass ich das Delta der aktuellen Präsentationen zu denen an der iEX schnell rausfiltern kann.

Dann kenne ich noch Roger Fischer von Kaywa zu „Von Web 2.0 zu Mobile 2.0“, aber ich vermute, davon weiss ich auch schon das meiste.

Sonst kenne ich keinen. Die anderen können gut sein oder schlecht, meist ist es eine Normalverteilung. Ich mail sie mal an und frage, ob sie die Slides irgendwo zugänglich machen wollen.

Le Web 3 ist offline.

Seit einer halben Stunde läuft in Paris die Konferenz „LE WEB 3“. Der Saal mit 1000 Teilnehmern, vermutlich fast alle mit Laptop, ist in verschiedene „Farbzonen“ eingeteilt. (Schilder zeigen an, wenn man hier sitzt, bitte in „Vert“ oder „Blanc“ einloggen.)
Loic Le Meur schwämt in seinen Opening Remarks von Orange als Sponsor, die 40 Mbit/s zur Verfügung gestellt haben.
Doof nur: Das lokale Netz funktioniert, aber die Verbindung zum Internet ist down. Daher werden im Moment nicht viele Leute bloggen. Wer es doch macht, den findet man mit dem Tag leweb3.

Liveblogging Telekommarkt Schweiz: Bruno Giussani

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Die PowerPoint-Regel von oben souverän gebrochen: Bruno Guissani (Web, Blog) zeigt sechs Kurven auf einmal, die alle eine sehr beeindruckende Steigung zeigen, und sagt: „Ist eigentlich, was sie darstellen, aber hat alles was mit Web 2.0 und User-generated content zu tun“.

Er zeigt animiert in zweieinhalb Sekunden zehn Screenshots von Blogs, die er regelmässig liest. Schweizer Blogs, die ich auf die Schnelle erkenne: Weltwoche, namics (Giussani ist VR), Andreas Göldi, Bondy Blog (korrigiert).

Er definiert Blogs als Bestandteil eines neuen „Ecosystems“ von Informationen und Content, der von allen auf viele verschiedene Arten geteilt werden können. (Wie immer an solchen Stellen würde ich gern wissen, wie viele Leute im Publikum eigentlich regelmässig Blogs lesen.) Seine Definition, Blogs nicht singulär anzuschauen, sondern seien nur ein sichtbarer Output von etwas viel Grösserem, ist jedenfalls nicht schlecht.

„Liveblogging Telekommarkt Schweiz: Bruno Giussani“ weiterlesen

Liveblogging Telekommarkt Schweiz: Peter Trinkl, Swisscom Mobile

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Wir sind beim Euroforum beim Vortrag von Peter Trinkl, Leiter Strategy and Business Development bei Swisscom Mobile.

(Ich frage mich, warum sein Toptreffer bei Google seine Seite bei einer Berner Anwaltskanzlei ist. (später) Hehe, Bruno Giussani fragt ihn, ob er keine Seite mit seinem Gesicht bei Swisscom Mobile hat, damit er in seinem Post darauf verlinken kann; nicht dass er wüsste, antwortet Trinkl.)

Hier ist mal eine übersichtliche Folie namens Kundenbedürfnisse 2010, auch wenn sie ebenfalls deutlich mehr als eine Information enthält:

1. Zugang zu allen digitalen Daten (Musik, Bidler, Videos, Spiele, …) – unabhängig von Ort und Zeit
2. Möglichkeit, die Daten zu verändern und zu teilen – unabhängig von Ort und Zeit Web 2.0 -> Mob 2.0

3. Hohes Mass an Sicherheit und Privacy – unabhängig von Ort und Netzwerk.

4. Einfache Bedienbarkeit – unabhängig von Ort und Gerät.

5. Ausgereifte ortsbasierende Applikationen, um die Effizienz der p2p-Kommunikation zu unterstützen.

    (Vier Tippfehler in der Folie habe ich korrigiert, unter anderem das fast unübersehbare „Maas“ statt „Mass“. Ich mache ja auch gern Last-Minute-Präsentationen im Zug auf dem Weg, aber bei einer Konferenz, die 2690.- Franken kostet – zum Glück nicht mich – und bei einem „Chief Strategy Office“, der sicher auch irgendwo ein paar Praktikanten rumlaufen hat, erwarte ich eigentlich, dass da mal einer drüberschaut.)

    Wirklich neu ist daran ja eigentlich nichts. Trinkl sagt, immerhin bei der einfachen Bedienbarkeit habe man seine Hausaufgaben immer noch nicht gemacht. Das finde ich natürlich auch, zumal wir (Zeix) noch nie für Swisscom Mobile arbeiten durften.

    Bei solchen Veranstaltungen erzählen die Referenten häufig die interessantesten Sachen mündlich, die aber nicht auf den Folien stehen. Trinkl erzählt von einem Artikel, den er vor kurzem im Wall Street Journal gelesen hat, über eine 28jährige Frau, die morgens zwischen Aufstehen und Verlassen des Hauses etwa 14 verschiedene Dienste auf neue Nachrichten und Events checkt, einerseits normale E-Mails, geschäftlich und privat, andererseits virtuelle Identitäten, Onlinespiele etc. Sobald sie aber das Haus verlässt, reisst diese Kommunikation ab, weil sie mit dem Handy nur 1:1-Kommunikation machen kann. DEN würde ich gern mal lesen, den Artikel.

    Ich such mal bei wsj.com nach „communication morning“. Ui, die Trefferseite ist aber interessant gemacht, die hätte gestern super in unser Kundenevent gepasst. Muss ich mal drüben im Zeix-Blog besprechen.

    Ich finde den Artikel nicht… :-(