Bin im Renaissance Hotel Glattbrugg bei der Euroforum-Konferenz Telekommarkt Schweiz. Der gerade vortragende Pole mit dem schönen Namen Boguslaw Kulakowski ist leider nur nur recht schwer auszuhalten, und seine Folien (aktuell die Firmenstruktur seiner Firma ITI Group, hochinteressant) sind aus der letzten Reihe schlicht nicht lesbar, obwohl ich gute Augen habe.
Muss spontan an zwei Dinge denken: Erstens das Buch „Präsentieren Sie noch oder faszinieren Sie schon? Der Irrtum Powerpoint„, das ich mir vor kurzem gekauft habe trotz des albernen, Bodo-Schäfer-mässigen Covers. Bin noch nicht durch, aber ich vermute, das Buch reduziert sich auf eine Botschaft: eine Aussage pro Folie. Das Buch gibt es offenbar auf polnisch noch nicht.
Zweitens an Jürgen Klinsmann, wie er gestern bei „Deutschland, ein Sommermärchen“ (erstmals im Fernsehen) vor dem Spiel in der Kabine rumturnte und den schönen Satz sagte: „Das ist unser Spiel. Das ist unser Spiel! Das lassen wir uns von niemand nehmen! Schon gar nicht von Polen!“ (Kurzes Googeln ergibt, dass Reinhard Mohr das bei Spiegel Online auch schon lustig fand.)
Zum Glück gibt’s WLAN, und jetzt kommt auch schon der nächste Speaker, und hat der zumindest auf manchen Folien weniger Zeug. Und sonst, die 16641 Minuten, die ich noch habe, nachdem ich mir vom Veranstalter den Zugang erschnorrt habe, sollten reichen: