Don Alphonso, mit dem ich quasi naturgemäss nicht immer einverstanden bin (aber öfter, als man von weitem meinen sollte) bringt es im Interview im Pottblog exzellent auf den Punkt:
Jens Matheuszik: Woran liegt es denn Deiner Meinung, dass Journalisten eher schlecht beim Bloggen sind?
Don Alphonso: Die haben keine Erfahrung – ausser ihrer Verachtung – für Kommunikation auf Augenhöhe. Die wollen nicht reden, die wollen senden. Das ist ein anderes Konzept. Sie wollen auch nicht erzählen und schon gar nicht zuhören. Keiner zahlt was für zuhören, also tun sie es nicht. Ausserdem muss man als Blogger anders formulieren können, gewissermassen herabsteigen von der eingebildeten Sprachkompetenz, und damit tun sich Gewohnheitstiere nun mal schwer. Blogger verachten ist leichter.