Heute habe ich nach sechs Jahren mein Twitter-Profilfoto ersetzt.
Das alte war nicht mal ein Foto, sondern ein «Still» aus einem Video bei turi2, aufgenommen an der re:publica 2008 in Berlin. Eine typische «Ich mache mal schnell was, bis mir was besseres einfällt»-Lösung. Dabei habe ich es sechs Jahre lang belassen – weil ich faul war/bin, eh nicht sonderlich gern fotografiert werde, Wiedererkennbarkeit mag.
In einer so langen Zeit wird man natürlich immer mal wieder angepöbelt angefeindet zur Schnecke gemacht freundlich darauf hingewiesen, sinngemäss: «Hey, jetzt reicht’s aber langsam mit dem ollen Foto, Du siehst ja gar nicht mehr so aus!». David Blum, damals wohl noch Worni, Avatar-Experte, ergänzte mal: «Den Rekord für das älteste hast Du eh sicher.»
Nun war ich also vorgestern bei der sehr netten Fotografin Barbara Sigg (deren Website gerade down ist – Update: läuft wieder), und neben den «normalen» Fotos für anderswo (aus denen ich noch eins auswählen muss, puh…) habe ich gesagt, ich möchte mein Twitter-Profilfoto nicht ersetzen, sondern nur aktualisieren. Also haben wir die gleiche Pose wie im Video probiert, was auch fast gelungen ist. Hab extra einen Badge umgehängt wie im Original, wobei ich keinen mit grauem Bändel zur Hand hatte, sondern nur den roten von der letzten SXSW. So dass ich jetzt Werbung für SapientNitro mache, was mich weiter nicht stört, und #BeTheStory ist per se nicht der schlechteste Hashtag.
Wie gesagt, Rest folgt in Kürze. Das Foto bei Facebook ist zwar viel jünger, aber trotzdem dringlicher, denn das NZZ-Café-Logo gehört schon seit einem halben Jahr nicht mehr hinter mich.