Anachronismus Briefpost im geschäftlichen Kundenverkehr

briefverteilung.jpgMeine Nikon D70s hat vor ein paar Wochen jemand versehentlich in einem Restaurant vom Tisch geschubst.

Objektiv rappelt und zoomt nicht mehr, Kamera macht komische Geräusche beim Blitzen. Sah recht teuer aus. Zum Glück wäre es ein Haftpflichtschaden.

Also am 15. Februar zu FotoPro Ganz (die Website ist ein Fall für sich) am Stauffacher gebracht, in Sichtweite meines Bürofensters, für einen Kostenvoranschlag. «Müssen wir zu Nikon einschicken, dauert zwei bei drei Wochen», sagte Herr Muff. Ich knirsche bei sowas innerlich immer etwas mit den Zähnen, weil ich denke, der eigentliche Prozess dauert vermutlich zwei bis drei Stunden – aber was will man machen.

Heute, zwölf Tage später, also immerhin schneller als die absurde Vorgabe, kommt ein Brief mit dem Kostenvoranschlag. Auf Seite 1 steht nur der Preis für die Reparatur des Kameragehäuses: 225 Franken. Geht ja noch. Seite 2 sollte vielleicht für das Objektiv sein, ist aber nur eine Kopie von Seite 1.
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