Was ist schlimmer im selben Zug, 25 Senioren oder 25 Erstklässler?

Antwort:

Klar die Senioren. Bei der Lautstärke nehmen sie sich nichts, aber die Erstklässler fahren – no pun intended – nicht erste Klasse.

4 Gedanken zu „Was ist schlimmer im selben Zug, 25 Senioren oder 25 Erstklässler?“

  1. Hm. An Hintergrundgeschwafel und Kindergeschrei kann man sich ja noch gewöhnen.

    Wirklich schlimm wirds erst, wenn sich der Sitznachbar als so geltungssüchtiger wie naiv-ignoranter Arzt entpuppt, der telefonisch seiner Praxisassistentin die neusten Einträge in den Patientenakten zu diktieren pflegt. Für alle im Abteil unüberhörbar und selbstverständlich inklusive Namens- und Adressangaben.

    Oder wenn die Jetset-Dame (möchtegern, deshalb wohl im Zug) am Telefon ihrer Klatschfreundin „von Frau zu Frau“ sämtliche Updates aus dem Liebesleben ihres erweiterten Bekanntenkreises durchgeben muss – und dabei geschickt auch einige bekanntere Namen fallen lässt.

    Dito die feuchtfröhliche Geschäftsleitung im Nachbarabteil (ob sich da der Apéro etwas in die Länge zog?), die sich zuerst in aller Öffentlichkeit über Firmeninterna aus dem vorangegangenen Meeting austauscht und den Rest der Fahrt im Detail das Für und Wider einer Beförderung von X.Y. in die Geschäftsleitung bespricht. Am Ziel angekommen, wusste ich nicht nur vor ihm selbst über die anstehende Beförderung meines Bekannten X.Y. Bescheid, sondern auch noch über einen guten Teil der Seilschaften bei seinem Arbeitgeber.

    Man kriegt besonders beim erstklassigen Zugfahren ungewollt häufig viel mit, das einen im Grunde weder was angeht noch interessiert. Was macht man in solchen Fällen? Hastig einen Kopfhörer aufsetzen (sofern vorhanden) sowie eine möglichst gleichgültige, unbeteiligte Miene? Oder diskret in die zweite Klasse flüchten? Ich habe schon beides gemacht.

    Mit der Zeit ging ich dazu über, trotz GA erster Klasse in der 2. Klasse einzusteigen. Mein weniger strapaziertes Nervenkostüm war es mehr als wert.

    (Alter Post, ja. Aber das musste hier einfach mal gesagt werden.)

  2. Mein Problem bei den beiden Bevölkerungsgruppen sind nicht die Gespräche in irgendeiner Lautstärke, gegen die kämpfen meine Kopfhörer meist erfolgreich.
    Mein Problem sind die Salami-Sandwiches. Die machen mich echt wahnsinnig am Morgen.

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