Ich antworte auf einen bunten Strauss irgendwie kritischer Fragen zu Blogs und Blogwerk

Ich google mich definitiv zu selten. Erst als ich eben bei Technorati schauen wollte, ob schon irgendein Blogger unser brandneues Superblog fraulich.com gebloggt hat, stiess ich auf dieses schon zwei Wochen alte Kleinod, das nach einem Auftritt von mir beim MAZ gedreht wurde:


Link: sevenload.com

Die angehende Journalistin hat schon Platzreife, indem jede Frage klingt, als würde ich irgend etwas Schlimmes unter den Tisch kehren wollen. Da sie allerdings vorher bei meinem Referat über „Blogs als Verlagsprodukt“ ziemlich in der Mitte die Standardfrage gestellt hatte, die immer gestellt wird, von der ich aber gehofft hatte, dass sie am MAZ nicht kommen würde („Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Blog und einer normalen Website?“), war ich sehr nachsichtig.

9 Gedanken zu „Ich antworte auf einen bunten Strauss irgendwie kritischer Fragen zu Blogs und Blogwerk“

  1. Also eine Riesenfrechheit ist wohl, dass wir mit unseren Blogs Leute vom arbeiten abhalten. Das passiert mit den Online-Angeboten anderer ja bestimmt nie. „Ein grosser volkswirtschaftlicher Schaden“! Also ich glaube, wir müssen das nochmals überdenken. :-)

  2. Wolf: Ich stell mal einen Antrag beim Verwaltungsrat. In seiner Sitzung in 2015 ist noch Luft in der Agenda.

    Andreas: Ja, ich weiss. Das Logo und das Stück CSS ist noch nicht fertig geworden in der Grafikabteilung. (Könnte es auch selbst muckeln, hoffe ich, aber Adventskalender ist gerade dringender.)

  3. Wenn im Zug dann plötzlich alle anfangen zu meditieren und die 20 Minuten-Boxen voll bleiben, wissen wir ja, was sie gesehen haben.
    Ich probiers morgen mal aus…

  4. Meint die das ernst? Sind alle Journalisten so drauf? „Halten Sie nicht Leute von der Arbeit ab?“ Und FAZ lesen ist arbeit oder wie?

  5. Jan: Ich weiss auch nicht. Aber das vermeintliche Gegenargument: „Wer soll denn das alles lesen?!?“ höre ich immer wieder von Medienleuten, zuletzt erst gestern wieder. Ich frag jetzt, passend zur aktuellen Entwicklung auf dem Schweizer Zeitungsmarkt, immer zurück: „Wer soll denn jeden Tag fünf Gratiszeitungen lesen?“ Gestern kam die leicht empörte Antwort: „Ja, ich sicher nicht!“

    Ich glaub, mit Logik kommt man da nicht weiter.

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