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Support Fast Lane für Blogger

Es steht jeweils 2:0 für Swisscom Mobile (Mobile Unlimited Team, der Support-Bereich heisst Center of Competence Data Services), Novamedia und e-fon in Sachen Service (gegen wen auch immer).

Swisscom Mobile hat mich nach meinem Post mit dem verwirrenden Titel Could you do it slower – and with more? intensity? angerufen und mir angeboten, mir ein neues USB-Modem zum Testen zu schicken. Der Support-Teamleiter meinte, die Express Card habe generell wegen des Alu-Gehäuses des MacBook Pro einen schlechteren Empfang. Das könnte natürlich durchaus sein. Er hat mir dann am Donnerstag Abend das USB-Modem geschickt, das am Freitag schon um 7.30 Uhr morgens ankam. Coole Sache. Hab es im Zug gleich ausprobiert, und es lief tatsächlich besser. Details folgen.

Novamedia ist sowieso auch sehr nett. Nachdem ich mal einen Bericht über ihren Client geposted hatte, hat mir Jan Füllemann einen Aktivierungskey geschickt. Er liest weiterhin mit und hat sich auch hier wieder mit einem Kommentar gemeldet und mir eine Anleitung gemailt, wie ich ihre Software besser einrichten kann. Die muss ich nochmal nachvollziehen (wo ich jetzt wieder ein Modem habe – die andere Karte ist auch inzwischen „repariert“, muss sie nur noch abholen).

Der VoIP-Business-Anbieter e-fon hat auch einen ganz guten Support. Noch lieber als dort anzurufen treffe ich mich aber ab und zu mit dem CEO (für den wir den News-Bereich auf der Website als Blog aufgesetzt haben) auf einen Kaffee. Gestern musste er erstmal eine halbe Stunde Support machen, bis wir herausgefunden hatten, dass es einen Patch für Leopard des VoIP-Clients X-Lite gibt. Endlich kann ich auch auf dem Laptop wieder voipen.

Fazit: Die Firmen fangen an, Blogs wirklich systematisch zu monitoren, und das nicht nur Startups wie Novamedia, sonden auch Riesen wie Swisscom. Das heisst natürlich nicht, dass der Support automatisch auch besser wird auch für den, der im Laden steht oder beim Call Center eine Stunde in der Warteschleife hängt – aber ich denke, dass sich dieser neue Ansatz mittelfristig auch dorthin auswirkt, weil einfach „Support-Auswüchse“ (die es wohl überall gibt) schneller den Weg vorbei an den Dienstwegen zu den Entscheidern finden. Das kann für uns alle, Blogger oder nicht, nur gut sein.

Bei NET-Metrix ist der Unique-Clients-Server (!) kaputt.

Seit vorgestern wurden bei NET-Metrix im internen Tool (also nicht in der öffentlichen „Ausweisung“, die einmal monatlich alle sehen können, sondern in dem passwortgeschützten, detaillierteren Tool für zahlende Abonnenten) die Unique Clients nicht mehr ausgewiesen.

Statt einer Liste kam einfach immer nur eine leere Seite. Ich hab’s recht schnell gemerkt, weil ich die Zahlen jeden Morgen anschaue und in ein Spreadsheet übernehme, um den laufenden Monat hochzurechnen.

Lustig ist ihre Art des Troubleshootings. Erst haben sie einen kleinen grauen Hinweis auf der Login-Seite gemacht, den ich natürlich nicht gesehen habe, weil dort sonst immer ein anderer kleiner grauer Hinweis steht.

Als heute vermutlich trotzdem immer noch zahlreiche Kunden danach fragten (war ja auch der Monatserste, der Tag, an dem man die Zahlen des Vormonats anschaut), haben sie die Option „Unique Clients“ einfach aus dem Auswahlfeld bei der Abfrage genommen. Sehr gerissen. :-)

Als ich trotzdem nochmal nachfragte, ob man mir vielleicht die Daten der letzten beiden Tage von Hand raussuchen könnte, kam eine Antwort, bei der man sich etwas die Augen reibt:

Die Hardwarekomponente, die für die UC-Datenaggregation zuständig ist, ist defekt und muss ersetzt werden. Ein Zugriff auf die DB ist deshalb nicht möglich, bis die neue Hardware installiert und ein Restore der DB durchgeführt ist.

Wie? Die Unique Clients zählt ein anderer Server als die Page Impressions? Und die Hardware ist nicht redundant? Und sie ist nach über 48 Stunden – und auch noch zur wichtigsten Zeit des Monats – immer noch nicht ersetzt?

Hm. Wenn ich mich recht entsinne, kostet das Geld, da mitzumachen, und wir haben auch schon einiges gezahlt. (Das werde ich übrigens sehr oft gefragt – dieser Teil kann also auch als User Education interpretiert werden.)

Laut Online-Preisrechner Mit unseren 660’000 Page Impressions vom Dezember genau die Schnapszahl von 2222.- pro Jahr. Für 20minuten.ch mit 70 Mio. PI ist der Listenpreis CHF 24’000.

Und jetzt sind vermutlich erstmal alle im Wochenende. Eine Information der Kunden ist nicht erfolgt. Ehrlich gesagt, wenn ich ein wichtiger Kunde wäre, würde ich mich beschweren.

Abt. Konkurrenz-Support
Weltneuheit von Fluke

Hallo Freunde vom 01blog, ich such Euch schon mal die besten Sachen für die CeBIT raus; spart ein bisschen Zeit, und Ihr habt ja auch viel um die Ohren…

Nur an der Formatierung müsst Ihr noch ein bisschen was machen.

fluke logo

Probleme stets im Bild

Mit den robusten Wärmebildkameras Ti25/Ti10 können Sie Problembereiche genau bestimmen.

Mit Fluke Ti25/Ti10 wird Thermografie leicht gemacht und die Fehlersuche in industriellen Anwendungen vereinfacht. Ti25/Ti10 sind die ersten Wärmebildkameras in dieser Preiskategorie mit Fluke IR-Fusion®-Technologie (Patent angemeldet). Mit dieser Technologie können Sie ein vollständiges Wärmebild oder ein mit einem Sichtbild überlagertes Wärmebild anzeigen.

  • Selbst kleine Temperaturunterschiede und Einzelheiten sind auf dem großen VGA-Display gut zu erkennen
  • Hält nachweislich einen Fall aus einer Höhe von 2 Metern aus
  • Mit einem Sprachrekorder können Bilder einfach mit Kommentaren versehen werden (Ti25)
  • Speicherkapazität für über 1.200 IR-Fusion-Wärmebilder mit Temperaturdaten und Sprachkommentaren
  • Messbereich bis 350 °C (Ti25)

Herkömmliche Wärmebilder reichen nicht mehr aus ?
Mit der IR-Fusion-Technologie haben Sie zwei Bilder in einem ? durch die Verschmelzung von Wärme- und Sichtbild können Sie wichtige Informationen auf einen Blick erkennen.

 

 

Nur Wärmebild

 

Sicht und Wärmebild überlagert

 

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Schmutziger Donnerstag

Ich liebe St. Gallen ja das ganze Jahr über. Aber am meisten am „schmutzigen Donnerstag“ (weiter nördlich „Weiberfastnacht“).

An diesem Tag treffen sich die Guggenmusiken in ihren selbstgeschneiderten Kostümen traditionell morgens um 6 Uhr (!) am Vadian-Denkmal und spielen danach rund 24 Stunden am Stück durch. Dass das nicht übertrieben ist, weiss ich, weil ich jahrelang in der Altstadt gewohnt habe, über einer in der „Fasnacht“ populären „Beiz“. Wenn sich dort auf der Strasse zwei Guggen „duellierten“, war es bei mir im zweiten Stock in der Wohnung so laut, dass man sich nicht unterhalten konnte.

Hier ein Spontanvideo von heute morgen am Bahnhof.

[flash]http://www.youtube.com/v/FH4bPwzaX60[/flash]

Sorry fürs Übersteuern, ich hab einfach den Lapptop auf das Geländer gestellt und losgefilmt, konnte dabei logischerweise nicht reinschauen.

Und auch der Bildausschnitt mag auf den ersten Blick etwas eigenwillig sein, aber man könnte natürlich argumentieren, dass hier eigentlich nicht die Guggenmusik dokumentiert werden sollte, sondern die Diskrepanz zwischen schon um 7 Uhr in unbändiger Übermut herumhüpfenden Musikern und den vergleichsweise unbeteiligt die Treppe hochsteigenden Passanten auf dem Weg zur Arbeit.

Umfrage zum Image der Deutschen Bahn

Freundschaftsdienst für neuerdings-Blogger Alexander Cyliax:

Guten Tag,

wir führen gerade im Modul „Brand Management“ an der WAM ein fiktives Projekt zum Image der Deutschen Bahn durch. Dafür haben wir eine Umfrage gestartet, durch die das aktuelle Image der Bahn untersucht werden soll.

Wir möchten Sie hiermit bitten, an der Umfrage teilzunehmen und uns somit zu helfen, ein Abbild der derzeitigen Situation zu unserem Projekt beizusteuern.

Wenn Sie diese Mail an Freunde, Familie oder Geschäftspartner weiterleiten könnten, würden wir uns sehr freuen!

Vielen Dank für Ihre Mithilfe,
Alexander Cyliax (Xing)

Hier geht es zur Umfrage.

Basic will es auch verlinken, sagt Alexander. Das bringt 40 Leute, behaupte ich. Wäre daher toll, wenn meine 41 Leser geschlossen mitmachen würden.

(Was ist das Leben sonst, wenn nicht ein ständiges, nutzloses Um-die-Wette-Rennen, bei dem es im Ziel nicht mal einen Preis gibt.)

Von der Wiege bis zur Bahre – Formulare, Formulare.

Halte demnächst einen Vortrag unter dem Titel „Zehn Jahre Web-Usability – was hat sich verbessert?“

Was sich definitiv nicht verbessert hat, ist die Formular-Usability vieler Sites. Der Webdesigner pfuscht irgendwas hin, niemanden interessiert so ein Detail, und Jahre später ist das Formular immer noch online. Wie hier beim Kartenherausgeber Viseca:

Viseca Formular 2008-01-28

1. Unter ein solches Formular gehört überhaupt kein „Abbrechen“-Button. Wenn der User es nicht schicken will, klickt er einfach auf Zurück oder macht das Fenster zu.

„Von der Wiege bis zur Bahre – Formulare, Formulare.“ weiterlesen

Could you do it slower – and with more… intensity?

Meine Mobile Unlimited Express Card ist Scheisse suboptimal. Und zwar nicht von Geburt an, sondern geworden.

Vor sechs Wochen war ich noch begeistert, wie anstandslos der Swisscom Shop sie für nur 89.- rausgerückt hatte (meine PC-Card passt nicht in den Mac), und am Anfang funktionierte auch alles ganz gut, bis auf die fürchterliche Software, aber nach Umstieg auf Novamedia ging’s einigermassen. Kurzzeitig. Doch dann baute die Karte oder die Treibersoftware oder was auch immer sukzessive ab (schwer vorzustellen, dass eine Software nachlässt, eigentlich). Vielleicht lag’s auch am Leopard-Upgrade, denn danach konnte ich nur noch in den Bahnhöfen connecten und musste jedes Mal vorher die nervige Konfiguration laufen lassen, aber vielleicht auch nicht, denn seit ein paar Tagen geht fast gar nichts mehr. Heute morgen noch, heute Abend nicht mal mit Booten im Zug, nicht mit Konfiguration, nicht wenn der Signalstärke-Anzeiger bei 90% steht. Mit einem Wort: Es ist mal wieder diese Voodoo-Technik, von der ich eigentlich gehofft hatte, sie mit Windows hinter mir zu lassen.

Heute morgen traf ich Roland Schönholzer im Zug (den ich bei jedem Treffen blogge, schon das zweite Mal), und der meinte, das sei bei ihm auch so gewesen, also habe er das Ding zweimal eingeschickt, und beim zweiten Mal sei dann die USB-Version zurückgekommen, und die funktioniere nun gut.

Nerv. Leider kann man nicht in den Swisscom Shop gehen und sagen: Geben Sie mir bitte sofort das USB-Modem und sparen Sie sich die ganze Einschickerei, das kostet mich nur Zeit und Sie Geld. Sondern man muss die doofe Geschichte erzählen und hoffen, dass sie zu ihrem Troubleshooting-Manual passt – falls es eins gibt.

Ich begann also heute Abend damit, dass ich seit 2004 immer die aktuellste Unlimited-Karte besitze, jeden Tag St. Gallen – Zürich – St. Gallen fahre und genau weiss, dass es mit Windows und der PC Card auf der ganzen Strecke nur dreimal oder so abriss. Nun aber bekomme ich auf derselben Strecke gar keine Verbindung mehr.

Wenn ich einmal etwas umsonst erzählt habe, dann das. Der Mann im Shop geht erst ins Kämmerlein nachfragen, was sein Chef meinte, aber vermutlich, ohne dem irgendwas zu erzählen, dann kommt er wieder und sucht auf der Swisscom-Mobile-Site nach der UMTS-Abdeckung.

Leider kann man als Garantiefall nicht das Naheliegende fragen, nämlich ob er eigentlich absichtlich eben überhaupt nicht zugehört habe oder vielleicht generell kognitive Probleme habe. Sondern muss weiter auf ihn einreden, damit er vielleicht das richtige in den PC eintippt, dessen Screen man aber nur in einem sehr schrägen Winkel einsehen kann.

Also die ganze Geschichte: 5-in-1-PC-Card gut, wegen Mac auf 4-in-1-Express, mit Novamedia-Client ganz OK, nach Leopard-Upgrade gefühlt schlechter, inzwischen de facto unbrauchbar. „Am liebsten würde ich mal das USB-Modem ausprobieren, damit soll es besser gehen!“

Hört er jetzt überhaupt zu? Puh. Auf einen einreden, der nur in den Monitor schaut, in der vagen Hoffnung, dass er irgendwo notiert „offenbar Inkompatibilität mit Mac“, so dass ich mir von den zwei Schönholzer’schen Einsendungen vielleicht eine sparen kann. Oder sogar beide?

Er tippt und klickt, klickt und tippt, druckt ein Formular aus und sagt schliesslich doch das Unvermeidliche: „Ich kann die Karte nur einschicken, das dauert etwa eine Woche.“

Er lässt mich das Formular unterschreiben und schickt mich nach Hause.

Dort lese ich die Fehlerbeschreibung und komme mir plötzlich vor wie Bob Harris: Als Zusammenfassung unserer viertelstündigen Konversation, eigentlich meines Monologs, steht dort: „Verbindungsprobleme“.

Catto, Catto, Catto, Catto!

[flash]http://youtube.com/watch?v=cUt7JmUIix4[/flash]