
Ben und ich (v.r.n.l.) bei der GV von HSG Alumni
Originally uploaded by phogenkamp
Kommt ins Ehemaligenmagazin „alma“, habe ich heute erfahren. Ts ts. Man muss
nur 2 sein, schon kriegt man ganz einfach Presse.
Peter Hogenkamps private Website

Ben und ich (v.r.n.l.) bei der GV von HSG Alumni
Originally uploaded by phogenkamp
Kommt ins Ehemaligenmagazin „alma“, habe ich heute erfahren. Ts ts. Man muss
nur 2 sein, schon kriegt man ganz einfach Presse.
Regt mich bei Tumblr jeden Tag auf. Könnte sonst dem Leu easy sagen, wer das ist. Aber so wird er’s nie erfahren. Tja.
Bei inside-it war letzte Woche der folgende Artikel zu lesen: „Basteln Sie sich Ihre Handy-Homepage.“ Auszug aus dem Text:
Der Würenloser Softwarehersteller Movetec bietet unter www.handy-web.ch einen Dienst an, der das Einrichten einer eigenen Handy-Web-Homepage „ohne Vorkenntnisse“ ermöglicht.
Das mit den Vorkenntnissen bezieht sich wohl eher nicht auf das Pricing – für das sollte man am besten einen MBA haben:
Zum Vergleich mal die etwas Web-2.0-igere Variante von den Schlichtheitsweltmeistern von 37 signals, hier am Beispiel der von uns eingesetzten Adressverwaltung highrise:
Der Unterschied ist recht augenfällig. Allerdings treibt der Wunsch nach der klaren Sprache manchmal auch komische Blüten: „I understand that upgrading from a free to a paying plan ends my free trial.“
Ach ja, inside-it, Glückwunsch auch zur zehntausendsten Nachricht. Dagegen sind wir natürlich noch Waisenknaben. Und auf die Titelseiten haben wir es auch noch nicht geschafft.
Nur bei den Page Impressions überholen wir Euch diesen Monat. Kleiner Trost.
Ein Dienst von search.ch läuft bewusst etwas unter dem Radar der Öffentlichkeit: date.search.ch. Während partner.search.ch die Whitelabel-Version der seriösen Plattform Parship ist, wo man Partner vor allem zum Heiraten sucht, ist date.search eine Art Quick-and-Dirty-Variante (ich meine damit natürlich vor allem das schlicht gehaltene User Interface).
„Das bringt uns nichts, aber wir finden es einfach lustig, darum lassen wir es laufen“, sagt search-Marketingleiter Rafael Azzati, „es gibt rund 4000 Leute, die sich hier regelmässig zu was auch immer verabreden, und wir gönnen ihnen den Spass“.
Diese mangelnde Präsenz ist eigentlich schade, findet man doch bei den Anzeigen Diamanten wie diesen hier:

Ich habe das schon einige Male gesehen, dass Leute auch bei Online-Anzeigen, wo der Platz doch unbeschränkt ist, gern die aus der Zeitg. bek. Abk. verwenden. Was sie sich wohl dabei denken?
Gern würde ich sie auch mal anrufen (man kann natürlich nur mailen) hören, wie sie eigentlich Reed-Lady ausspricht (habe da einen Verdacht), und fragen, was sie eigentlich darunter versteht. Ob sie für Reed Messen Schweiz arbeitet?
Auch sehr schöne Kontaktanzeigen aus Berlin gibt es gelegentlich bei Ronnie . Mein einsamer Favorit bisher: Ich hatte einen gebrochenen Fuss.
Auszüge aus dem Newsletter des Grimme-Preisträgers „Elektrischer Reporter“ seit Anfang 2007:
12. Januar:
Für das Jahr 2007 hat sich Ihr Elektrischer Reporter einiges vorgenommen, zum Beispiel eine regelmäßige Erscheinungsweise. Will heißen: Ab sofort liegen die neuen Episoden jeden Montag für Sie zur Abholung bereit, damit Sie inspiriert in die neue Woche starten können.
13. Februar:
Lieber spät als nie. Hier der leicht verzögerte Hinweis auf ein neues Filmchen, das für Sie zur Abholung im Netz bereit liegt:
Als ich jung war und das Web neu, war „24/7“ eines der wichtigsten Argumente.
„Rund um die Uhr geöffnet“ stand auf den Folien, und der/die Präsentierende sagte dazu: „Man kann auch nachts seine Bücher kaufen, wenn die Buchhandlung geschlossen ist.“ Wow. Darüber denken wir heute gar nicht mehr nach.
Sollten wir aber. WordPress zum Beispiel hat nicht immer offen:
Ich mag Stefan Niggemeier. Er lässt bei den richtigen Themen nicht locker. Und ist damit das positive Gegenteil anderer deutscher Blogger, die sich etwas willkürlich in weniger wichtigen Themen verbeissen. Wobei natürlich jeder seine eigene Meinung haben kann, was wichtig ist und was nicht.
Lesenswert (regelmässige Leser von medienlese.com haben es dort schon verlinkt gesehen):
Deutsche Bahn,
von Dir kommt ein Newsletter, der aussieht, als wäre er nur die Einleitung eines Newsletters:
Herr Hogenkamp,
als Kunde von www.bahn.de nutzen die praktische Internetbuchung ja bereits. Bei Ihrer Anmeldung haben Sie Ihre Zustimmung gegeben, dass wir Ihre Daten zu Kundenbetreuungszwecken nutzen duerfen.
Vielleicht haben wir Sie ja sogar schon einmal elektronische Post von uns bekommen und konnten an einer unserer Dankeschoen-Aktionen teilnehmen.
Zukuenftig moechten wir Ihnen mit persoenlichen Angeboten und Informationen noch mehr Service bieten. Hierzu koennen Sie zu den Angaben, die wir bereits von Ihnen erhalten haben, online Ihr persoenliches Interessenprofil pflegen.
Ihr Vorteil: Sie erhalten in unserem Newsletter genau die Informationen, die Sie sich wuenschen und koennen zukuenftig noch mehr von unseren Aktionen profitieren.
Ihre persoenlichen Vorgaben pflegen Sie genauso einfach ueber Ihr Benutzerkonto, wie Sie es bereits von Ihren Buchungsdaten gewoehnt sind.
Es gruesst Sie herzlich
Ihr Team von www.bahn.de
Moechten Sie keine Informationen mehr von bahn.de erhalten, klicken Sie
folgenden Link:
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https://fahrkarten.bahn.de/privatkunde/newsletter/newsletter_loeschen.post?email=peter.hogenkamp@g….com&abo=Z….&lang=de&newslettercode=1&uc=1 (Link verändert, pho)
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Ja und jetzt? Kommt morgen ein „persoenliches Angebot“ oder kommen „Informationen“? Fast hätte auf den Link unten geklickt, weil ich dachte, da geht’s nach dem Vorgeplänkel zum echten Newsletter (ist ja auch nicht unüblich).
Ich bleib mal dran – und bin gespannt, was Ihr Euch das nächste Mal einfallen lasst. Bzw. ob.
Falls immer schon jemand wissen wollte, was „Schmusen und Knutschen bei uns ganz normal.“ auf Englisch, Spanisch und Japanisch heisst: In Hannover erfährt man es in der Bahnhofsunterführung:

„Fremdsprachen lernen in der Bahnhofsunterführung in Hannover“ weiterlesen
Merke: Wenn sich zwei „alte“ Militärkollegen im Zug treffen und über die „alten“ Zeiten plaudern, müssen die beiden nicht unbedingt wirklich alt sein, um eine gewaltige Menge an Erinnerungen auszutauschen – das können auch Endzwanziger schon. Ein spontanes Kränzchen gewunden den Erfindern von MP3-Player und In-Ohr-Kopfhörer und dem gleichmässig lauten Soundteppich unter den meisten Liedern.
And now for something completely different.
Seit dem 1. April gilt für Zürich nur noch die Vorwahl 044. Drei Jahre war die Übergangsfrist, in denen beide Nummern genutzt werden konnten. Gefühlt knappe zehn Jahre lief die Informationskampagne des Bakom zum Thema. Und trotzdem wurden manche wie das „Cambridge Institute“ immer noch überrascht, die jetzt schicke Schilder ihre Dispenser im Tram kleben müssen:

Hats off, Cambridge Institute, das hast Du wirklich sauber gemacht. Sollte ich Lewis Carbone von Experience Engineering als Beispiel für einen „Service Clue“ schicken. Muss über seine Rede in Vegas nochmal was Längeres schreiben.