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Please confirm that you understand the consequences

Wenn man im MediaWiki (in dem hier gibt es noch viel zu editieren) eine Seite löschen will, kommt vorher diese Warnung:

Warning: The page you are about to delete has a history: Page history
You are about to permanently delete a page or image along with all of its history from the database. Please confirm that you intend to do this, that you understand the consequences, and that you are doing this in accordance with Project:Policy.

Tja, also die Konsequenzen vom Löschen, hmm, was könnten die sein? Das hinterher die Seite nicht mehr da ist?

Kleine Anfrage an Benny zu den slug-Blogs

Schreibe an einem Interview (man würde denken, für ein Interview werde man interviewt…) für die Marketing & Kommunikation über Blogs.

Mache eine kurze Presse-Anfrage ;-) via GoogleTalk bei Benny Rüegg von slug:

  • – Wie viele Blogs sind bei slug.ch registriert und werden daher indexiert? 1443.
  • – Wie viele, schätzt Benny, gibt es insgesamt in der Schweiz? 5000 bis 10’000. (etwas grob, muss mal beim wohl grössten CH-Hoster BleuBlog anfragen – vielleicht weiss auch der Doyen der Westschweizer Bloggerszene Didier Durand eine Zahl für die französischsprachigen Blogs.)
  • – Wie viele bei slug waren aktiv während der letzten 30 Tage? 523.

Google Global Customer Insights Team EMEA AdWords Advertiser Satisfaction Survey

Kam heute Nacht per Mail. Text ist zu lang, finde ich, aber na gut. Hübsch: „Das Angebot ist ungültig, wenn es gesetzlich verboten ist.“ Soll ich erst meinen Anwalt fragen, ob ich mitmachen darf?

Sehr geehrte Google-Kundin, sehr geehrter Google-Kunde,

Ihre Werbung ist Ihnen wichtig. Sie hängt von Google AdWords ab – zumindest zu einem gewissen Maße. Egal ob es viel oder wenig ist, Ihr Feedback ist uns sehr wichtig. Sie erhalten nun die Gelegenheit, uns Ihr Feedback mitzuteilen. Lassen Sie uns wissen, was funktioniert, was nicht funktioniert und wie wir das AdWords-System optimieren können.

Der wahre Gewinn ist natürlich ein optimiertes AdWords-Programm für Sie und Ihr Unternehmen. Wenn Sie sich jedoch die Zeit nehmen, uns Ihr Feedback mitzuteilen, können Sie auch an der Verlosung von zwei 80-GB-Video-iPod (pro Abrechnungsland) teilnehmen.

Klicken Sie einfach auf den unten stehenden Link und beantworten Sie ein paar direkte Fragen. Wir versprechen, dass wir auf Ihre ebenso direkten Antworten vorbereitet sind. Sie können am Ende der Umfrage Kommentare oder Vorschläge hinzufügen. Und ja, wir werden sie in jedem Fall lesen.

https://survey.google.com/wix/p0424.aspx?r=39218&s=BCAJM (Link geändert – pho)

Senden Sie zur Teilnahme an der Verlosung des iPod die Umfrage bitte spätestens am 9. März 2007 an uns. Der Gewinner wird bis zum 15. März 2007 benachrichtigt. Die Teilnahmebedingungen für die Verlosung erhalten Sie unter folgendem Link: http://www.google.com/forms/adwords_rules-ch-de.html. Das Angebot ist ungültig, wenn es gesetzlich verboten ist.

Bitte betrachten Sie diese Umfrage als eine vertrauliche Angelegenheit und geben Sie sie nicht an andere Personen weiter. Wir geben Ihre Antworten auch nicht außerhalb von Google weiter und verwenden sie ganz sicher nicht zu Verkaufszwecken.

Vielen Dank im Voraus, dass Sie sich die Zeit nehmen und uns bei der Optimierung des Google AdWords-Systems für alle unsere Nutzer unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Google Global Customer Insights Team

iPod gewinnen, na ja, wieso nicht. Also angeklickt. Diese Einstiegsseite gesehen:

Google EMEA Adwords Advertiser Satisfaction 2007-02-21

Und gleich wieder geschlossen. 30 Minuten? Das könnt Ihr vergessen. Ist zwar nett, dass Ihr es vorher sagt, aber sorry…

Wie lange bin ich bereit, maximal zu investieren? Wenn da 15 gestanden hätte, hätte ich es auch noch weggeklickt. 10 Minuten? Vielleicht. Hätte es wohl für später aufgehoben. 5 Minuten? OK.

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Ich versage live im Radio, habe aber einen Tipp für alle Deutschen

volkerannetaWer SWR3 hört, kennt Volker Janitz und Anneta Politi, die im Wechsel mit Wirbitzky/Zeus die Morningshow machen (und inzwischen besser sind als die beiden anderen – irgendwie weniger bemüht). Wer im süddeutschen Sendegebiet lebt, sieht sie auch manchmal überlebensgross an Bushaltestellen plakatiert.

Heute hatten sie das schöne Rätsel „Guggenmusik erkennen“, eine sehr gute Idee, und ich hab aus dem Auto mal angerufen und mitgespielt, weil ich das damals oft zuhaus gespielt habe, als ich in St. Gallen in der Schmiedgasse über dem Restaurant Zum goldenen Leuen, genannt „National“ wohnte, einem Epizentrum der St. Galler Fasnacht. Auf dem angrenzenden Platz war es manchmal so laut, dass man in meiner Wohnung im zweiten Stock sein eigenes Wort nicht verstehen konnte. Weil man eh an nichts anderes denken konnte, habe ich immer versucht, die Originale zu erraten, was wirklich schwierig ist, denn die Musiker geben sich auch überhaupt keine Mühe, den Ton zu treffen – Hauptsache Krach und viel Pauken und Trompeten.

„Ich versage live im Radio, habe aber einen Tipp für alle Deutschen“ weiterlesen

Peeramour, a dating site for bloggers?

Weiss schon einer, was das soll? Technorati weiss es auch nicht genau.

peeramour 2007-02-19

Sie nehmen noch 954 Tester auf. Klingt als hätten sie bei 1000 angefangen, dann haben sie ja noch nicht so viel. Wobei ich glaube, es hat nicht runtergezählt, als ich mich (spasseshalber natürlich!!) eben eingetragen habe.

[via  IM von Damian]

Mein XING-Foto ist total performant

Bekomme immer diesen XING-Newsletter. Unter anderem mit dem Abschnitt „Ihre persönlichen Statistiken“. In dem steht, wie viele Leute letzte Woche mein Profil angeschaut haben und wie sich das zu gewissen statistischen Mittelwerten verhält.

xing-newsletter-2007-02-19 SCHWARZ
Ausschnitt aus dem XING-Newsletter, nach Verwarnung durch XING nachträglich geschwärzt am 31.5.2007

Irgendeiner bei XING muss vorher bei einem Online-Datingservice gearbeitet haben, denn die wollen ja alle immer unbedingt, dass man ein Foto hochlädt. Und dazu schicken sie einem ähnliche Informationen wie diese hier; etwa: „Wenn du ein Foto in einem Profil hättest, würden 18-mal mehr Frauen Dir mailen.“ (Wobei 18 mal Null ja immer noch Null ist…) „Und wenn Du 9.95 im Monat zahlen würdest, könntest du dich gar nicht mehr retten vor Mails von verschwiegenen Nymphomaninnen aus deiner Nachbarschaft“, steht sinngemäss auch noch irgendwo. Dass es vielleicht auch vom Inhalt des Fotos abhängt – Schwamm drüber, Hauptsache, man ist bei „[x] nur Profile mit Bild anzeigen“ dabei.

 

XING macht das erstaunlicherweise hier so ähnlich. Aber müsste man nicht konsequenterweise die Zahlen fälschen? Ich hatte letzte Woche 64 Abrufe und liege damit um den Faktor 11,9 über dem Durchschnitt für Profile ohne Fotos und um 7,4 über dem für Profile mit Foto.

Was sollen mir diese Zahlen sagen – vor allem, da ich schon von jeher ein Foto in meinem Profil habe? Dass ich ein Superperformer bin? Dass mein Foto total super ist? Dass ich jemand anderem Abrufe wegnehme und vielleicht das Foto mal rausnehmen sollte, damit andere auch mal eine Chance haben, angeklickt zu werden?

Ach ja, und bei Gästebuch wird auch in 100 Jahren noch „0“ stehen, weil ich das abgeschaltet habe, nachdem mir gleich in der ersten Woche meiner Mitgliedschaft jemand reingeschrieben hatte: „Hallo Peter, schön dich hier zu sehen, gehen wir mal wieder zusammen lunchen?“ Bevor ich jeden einzeln frage, ob sie so drauf sind, sowas in einen öffentlich einsehbaren Bereich zu schreiben, oder ob sie den Sinn eines Gästebuchs nicht verstanden haben, lieber schnell abgeschaltet.

Aber jetzt mal im Ernst, XING, Du machst ja vieles gut, aber ich würde behaupten, das hier könntest Du besser, wenn Du etwas nachdenken würdest. Vor allem, wo jetzt 70 Leute für Dich arbeiten (70! Was machen die bloss alle? Alles auf Chinesisch übersetzen?), wie ich neulich hörte, da ist sicher auch ein Product Manager Newsletter dabei, der soll sich mal ein schickes Flowchart zum Thema ausdenken, wo so Verzweigungen vorkommen wie „hat Foto im Profil: ja/nein“ und „hat mehr Zugriffe als Durchschnitt: ja/nein“, und in Abhängigkeit davon stehen dann andere Sachen im Newsletter. Würde sagen, Wiedervorlage in vier Wochen (ist ja Web 2.0), und ich geb dann gern wieder hier Feedback.

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Wo hat der noch mitgespielt?

Im „Tatort“ von heute spielte dieser Schauspieler den Mörder.

Der Tatort war sehr gut, aber ich hab die ganze Zeit gegrübelt, aus welchem Film ich ihn kenne. Nach dem Ende nach einer halben Stunde Suchen jetzt endlich gefunden.

Wer weiss es auf Anhieb?

Update: „Das Wunder von Bern“ ist korrekt. („Tödliche Maria“ offenbar auch, aber den kenne ich nicht.) Ich bin nicht mal drauf gekommen, als ich „Wunder von Bern“ las, sondern musste erst nach Bildern googeln. Peinlich, habe den Film schon dreimal gesehen.

Der Schauspieler Peter Franke hat Sepp Herberger gespielt

XING-Badezimmerprofil

Immer wieder interessant, welche Fotos die Leute für ihr professionelles Networking verwenden.

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Foto aus einem XING-Profil, nach Verwarnung durch XING nachträglich unkenntlich gemacht am 31.5.2007

Schönes Badezimmer. Bisschen schief.

 

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Update: War wohl ein Fake. Das Profil von Bea Knuchel ist jedenfalls schon wieder gelöscht. Danke für den Hinweis, Martin. (Empörende Sache, mit Badezimmerfotos, die einem arglose Freunde zugemailt haben, falsche XING-Profile anzulegen! Andererseits… mal suchen, was ich noch so an Fotos auf der Festplatte habe…)

Test-Ankündigung: PostButler

Gibt’s sei ein paar Monaten: PostButler von der Schweizer Post. Die Idee finde ich super, würde am liebsten meine ganze Post immer scannen lassen, dann hätte ich alles elektronisch und wäre das doofe Papier los.

postbutler-1-small.jpg

Leider ist es absurd teuer. Prohibitiv teuer eigentlich. Aber ich will es nun mal ausprobieren. Was sie einem mailen, wie die gescannten Dinger aussehen, wie der Rest zurückkommt etc.

Sendung-mit-der-Maus-mässiges Interesse daran, wie sie es organisieren. (Auch wenn nicht Klaus hinfährt, sondern ich mir den Einblick in die Scanfabrik selbst vorstellen muss.)

Also los (demnächst).

Kategorisiert unter „E-Mail und SMS“ – was ich gern statt Briefpost immer hätte. :-)

Yahoo-Pipes: hat Potenzial, könnte aber noch einfacher sein

logo 1Yahoo! Pipes, vor ein paar Tagen lanciert, sind der Hype der Woche; Technorati findet schon satte 7200 Beiträge zum Thema. Und auch einen per Pipe erstellten News-Aggregator findet man schon, in dem man natürlich auch nach „yahoo pipes“ suchenkann.

Aber der Reihe nach. Ich wollte schon zweimal reinschauen, da waren sie immer gerade „temporarily down“, aber heute ging’s endlich, und ich hatte etwas Zeit. Man braucht einen Yahoo-Account, den ich zum Glück schon seit 1997 habe, so dass ich mich nicht wie die ganzen Flickr-User ärgern muss, dass ich mich anmelden muss, um einen Service zu benutzen. (Darüber ärgere ich mich sowieso nur sehr selten, nämlich wenn man sich zuerst anmelden muss, um dann rauszufinden, dass der Service nichts taugt.)

Mit Yahoo Pipes lassen sich Mashups, also zusammengemischte Web-Inhalte, mit einer grafischen, Flussdiagramm-artigen Oberfläche zusammenbasteln. Nichts, was nicht vorher mit etwas Programmieren auch schon gegangen wäre, aber das kann eben nicht jeder (ich auch nicht wirklich ausser mal in einem Code mit Glück den richtigen Parameter finden und austauschen), und Drag and Drop können wir nun mal alle.

Ich hatte auch gleich einen konkreten Use Case zur Hand: Da ich in ca. fünf verschiedenen Blogs poste, wäre es praktisch, eine Übersicht mit allen Posts der letzten Tage auf einen Blick zu haben. Das sollte wohl nicht so schwierig sein.

Yahoo-Pipes 2007-02-16
Meine erste Yahoo-Pipe: Blogposts Hogenkamp konsolidiert

Immerhin, bis ich meine drei Dinger untereinander gezogen hatte, dauerte es nur fünf Minuten, aber, und insofern ähnelt es doch klassischem Programmieren, bis es dann so läuft, wie man es haben will, dauert es mehrere Stunden. Vielleicht bin ich aber auch zu doof.

Pipes funktioniert theoretisch ganz einfach: Links gibt es die Module, die man auf die Arbeitsfläche ziehen kann und dort zusammenhängen. Alles wird ständig dynamisch angepasst, das heisst die Optionen, die ich in den einzelnen Modulen habe, hängen sozusagen vom Output des Input-Moduls ab. Alles klar?

Am konkreten Beispiel: Zuerst hole ich mit dem Fetch-Modul meine fünf Feeds (neuerdings, medienlese, hogenkamp, blogwerk, nutzbar) ab, wobei es wohl einfacher wäre, wenn alle fünf WordPress wären – so ist es viermal WordPress/RSS und einmal Kaywa/Atom:

Yahoo-Pipes fetch 2007-02-16
„Fetch“-Modul

Das sind ja nun die gesamten Posts aller fünf Blogs. Im nächsten Modul filtere ich nach „hogenkamp“. Weil es verschiedene Feeds sind, muss ich nach verschiedenen Sachen suchen. Im Format RSS 1.0 heisst der Autor offenbar „dc:creator“, in Atom dagegen „author“ bzw. „name“ (ich begebe mich hier auf ganz dünnes Eis, weil ich eigentlich keine Ahnung von dem Zeug habe). Schön ist wie gesagt, wie die Elemente sich dynamisch anpassen: In dem Moment, wo man oben was connected, werden unten die Werte in den Dropdowns aktualisiert.

Yahoo-Pipes filter 2007-02-16
„Filter“-Modul

Mit der obigen Logik sollten also aus dem Vereinigungsmengen-Feed nur die Posts von Hogenkamp übrigbleiben. Das klappt auch soweit ganz prima. Als letztes sollte ich bei meiner Primitiv-Röhre noch die Einträge chronologisch sortieren. Hier steht eigentlich nur das Feld „pubDate“ zur Auswahl:

Yahoo-Pipes sort 2007-02-16
„Sort“-Modul

Tja, und das geht prompt irgendwie nicht.

Unten kann man sich den Output als Preview anzeigen lassen, und zwar entweder alle, zusammengeklappt (oben) oder expandiert (unten):

Yahoo-Pipes Preview1 2007-02-16
„Debugger“-Modul, Elemente komprimiert

Yahoo-Pipes Preview2 2007-02-16
„Debugger“-Modul, Element 1 expandiert

Soweit alles nicht schlecht und auch für einen Nicht-Techie wie mich gut verständlich. Nur eben schade, dass es nicht funktioniert. Zuoberst steht ein Beitrag von blogwerk.com vom 17. Januar („Auf Tuchfühlung…“), darunter einer von hier von gestern („Pöhms Websites…“), darunter wieder einer von hier vom 7. Februar („Ignorieren…“) und so weiter. Ich kann so lange suchen, wie ich will, ich finde die Reihenfolge völlig erratisch.

Man kann dann abspeichern und „publish“ drücken und sich dann so einen tollen Preview unter einer personalisierten URL anschauen, der eigentlich nicht schlecht aussieht (bis auf die Reihenfolge):

Yahoo-Pipes hogenkamp-preview 2007-02-16
Preview-Seite meiner Pipe

Hab das ganze dann auch noch in die Sidebar von meinem Blog eingebunden, wo es nun mysteriöserweise mal geht und mal nicht geht. Im Moment geht’s gerade:

Yahoo-Pipes Sidebar-hogenkamp 2007-02-16
Meine Pipe in der Sidebar von hogenkamp.com

Eigentlich hätte ich gern noch mehr Informationen gehabt, nämlich (Daten hier fiktiv):

blogwerk.com: Artikel ?Auf Tuchfühlung mit dem Publikum? über Corporate Blogs (17.2.)

hogenkamp.com: Pöhms Websites sind keine Gerade (14.2.)

neuerdings.com: A YouTube History of Steve Jobs Keynotes (13.2.)

Und so weiter. Und herauszufinden, wie das jetzt geht, muss ich wohl auf die noch nicht vorhandene Doku von Yahoo! Pipes warten („Please check back, in a few days we’ll have online tutorials demoing how to get the most out of Pipes.“), oder doch noch ein paar Stunden rumprobieren. Aber das entspricht eigentlich nicht dem Prinzip, finde ich.