Ich bin ja, wie schon gesagt, kein wirklicher BarCamp-Profi, ich war erst dreimal als Teilnehmer (und dreimal als Organisator des BlogCamp).
Das mit Abstand beeindruckendste BarCamp bisher war eindeutig «Berlin 2». Sehr viele Leute, daher prallvolles Programm an beiden Tagen, viele Nicht-Deutschsprachige, so dass man das (manchmal etwas bemühte) Englisch nicht als Alibiübung empfindet, und viele Themen abseits von Web 2.0 machten es zu einem echten Erlebnis. Die Berliner BarCamps sind wirklich eine andere Liga — nicht umsonst sind sie daher immer nach wenigen Stunden ausgebucht.
Nun kommt BarCamp Berlin 3. Und das schöne ist: Es gibt eine «Ausländerquote» (genau gilt sie für alle permanent im Ausland lebenden Leute, ich würde also auch darunter fallen). Ich nehme an, die hat man eingeführt, weil die im Ausland lebenden vielleicht den Moment der Freischaltung des Wikis verpassen und damit von vornherein ausgeschlossen wären.
So ist es auch diesmal: Während die Liste für die Deutschen, die sage und schreibe 450 Leute (!) umfasst, schon lange voll ist (auf der Warteliste stehen auch schon weit über 100 Leute), sind auf der Ausländerliste noch rund die Hälfte der Plätze frei.
Leider, leider, leider kann ich selbst diesmal nicht kommen, weil ich an dem Wochenende in Kairo bin, was schon seit einem halben Jahr feststeht. Aber Euch anderen wünsche ich viel Spass. Ich hoffe, die meisten bleiben eh für die Web 2.0 Expo.
PS. Es gibt noch diverse andere Veranstaltungen im «heissen Web-Herbst», wie Johannes Kleske ihn nennt.