Zu gute Fragen zu Twitter fürs Radio

Habe ein kurzes Radiointerview zu Twitter mit DRS2 gemacht. Die Fragen sind gut und wären es wert, dass man ihnen mal mehr Zeit widmet als je 20 Sekunden. Das mache ich dann morgen oder so.

  • Wozu nutzt Unternehmer und Verleger Peter Hogenkamp Twitter?
  • Wie integrierst Du diese Kommunikationsform in Deinen professionellen / privaten Alltag? Gemeint: Typische Situationen, die Dich zum Twittern bringen?
  • Was ist der Vorteil von Twitter gegenüber anderen Kommunikationsmitteln wie E-Mail oder Instant Messaging oder SMS oder Blogging?
  • Gibt?s konkrete Erlebnisse / Begegnungen / Erfahrungen, die nur Dank Twitter möglich waren?
  • Und nochmal von vorne zum Schluss: Wie erklärst Du Deiner Mutter die Attraktivität von Twitter?
  • Das Interview sollte am Donnerstag in DRS2aktuell kommen.

Familienduell 2.0
Welche Website ist das?

[Familienduell-Melodie]

Moderator: Wir haben 100 Leute gefragt: Welche Website ist das?

meedia.de

Kandidat 1: meedia.de?

Moderator: Sie sagen: meedia.de. (Kunstpause) Das sagen auch?

[buzzer:töödooo] [Anzeige: 0]

Moderator: 0 Personen. Kandidat 2?

Kandidat 2: Analyzer?

Moderator: Sie sagen: Analyzer. Das sagen auch?

[jingle:plingplingpling] [Anzeige: 7]

Moderator: 7 Personen. Kandidat 3?

Kandidat 3: Frauenzimmer?

Moderator: Sie sagen: Frauenzimmer. Das sagen auch?

[jingle:plingplingpling] [Anzeige: 12]

Moderator: 12 Personen. Kandidat 4?

Kandidat 4: OK?

Moderator: Sie sagen: OK. (Lange Kunstpause) Das sagen auch?

[jingle:plingplingpling] [Anzeige, ganz oben: 67]

Moderator: 67 Personen. Die Top-Antwort.

[Applaus, Moderator ab zum Champagner]

«Blick» vom 03.11.95:
Studenten unisono: «Die Qualität ist wichtiger als der Name»

Gerade gefunden, weil der sich an meinem Laptop in die SMD eingeloggt hat – leider nicht als PDF, sondern nur Text:

© Blick; 03.11.1995; Ausgabe-Nr. 256; Seite 9
Treffpunkt Heute: Cafeteria, Universität St.Gallen

Studenten unisono: «Die Qualität ist wichtiger als der Name»

ST. GALLEN – 15 Uhr in der Cafeteria der Universität St.Gallen. Sechs Studenten diskutieren über die Umbenennung der Hochschule St.Gallen in Universität St.Gallen – genau genommen mit dem Zusatz «Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG)».

Der Deutsche Peter Hogenkamp (27), Präsident der Studentenschaft: «Die Studierenden waren gegen die Bezeichnung «Universität». Die Abkürzung «HSG» war ein sehr gutes Markenzeichen, darauf wollte man nicht verzichten. Doch jetzt ist es vollzogen, und es zeigt sich, dass die Suppe nicht so heiss gegessen wird, wie sie gekocht wurde. Zudem bleibt dank eines Tricks der Zusatz «HSG» erhalten.»

Bettina Hein (21), ebenfalls aus Deutschland: «Die Auseinandersetzung hat es schon früher gegeben, als die Bezeichnung «Handelshochschule» abgestreift wurde. Da hiess es auch, man könne sich nicht umgewöhnen. Und trotzdem ging es.»

Christoph Kuhn (29): «Für mich hatte der Namenswechsel nur eine Bedeutung: Ich musste neue Visitenkarten drucken lassen.»

Oliver Kunz (21): «Und ich musste Titelblätter von Drucksachen ändern lassen.»

Der Norweger Morten Meland (25): «Der Name ist doch egal. Aber immerhin zeigen wir damit, dass wir eine Uni sind und nicht eine Fachhochschule.»

Nicole Achermann (24): «Wichtig ist einzig die Qualität der Schule und der Ausbildung.»

Oliver nickt: «Mich hat der erstklassige Ruf der Schule gelockt. Dazu kommen die Kontakte mit der Praxis und die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft.»

Peter: «St. Gallen hat auch im Ausland einen sehr guten Ruf. Nur ein kleiner Teil kann hier studieren. Das ist ein Qualitätsmerkmal.»

Nicole: «Mich hat die Internationalität der Uni St.Gallen gereizt. Aber auch die Aktivitäten.»

Bettina pflichtet bei: «Hier kann man sich vielseitig engagieren.»

Hans Peter Minnig

Von links: Nicole Achermann, Morten Meland, Christoph Kuhn, Bettina Hein, Oliver Kunz und Peter Hogenkamp.

iPhone macht alle nervös

Wer hat letzte Woche gesagt, dieses Mal werde der iPhone-Hype wohl ausbleiben? Das Ausbleiben kann ich nicht so recht erkennen, alle scheinen ziemlich nervös.

Immerhin, Swisscom hat nach der nebulösen Andeutung von gestern heute morgen um 10 Uhr offiziell bekanntgegeben, dass es das iPhone um 0.01 Uhr zu kaufen gibt.

Schöner kleiner Fehler:

Der Verkauf des lang erwarteten iPhone 3G von Apple startet am Freitag, dem 11. Juli, um 00.01 Uhr. Zur Feier des iPhone 3G wird dann der Swisscom Shop an der Füsslistrasse 28 in Zürich geöffnet sein. Die meisten anderen Shops werden um 6.30 Uhr öffnen.

Da ich gestern erst die Karte editiert hatte, hatte ich noch im Kopf: Der Swisscom-Shop ist an der Füsslistrasse 6, das Mediendings vorher im Hiltl an der Sihlstrasse 28.

Nicht schlimm, aber ich find’s lustig. Mal gucken, ob noch jemand vor Aufregung die Farben im Swisscom-Logo vertauscht?

Mein iPhone – mit Orange oder Swisscom?

Ich bin sicher dabei am 11. Juli.

Und ich dachte monatelang, ich würde nach fünf Jahren Orange – sind damals mit Zeix geschlossen zu Orange, weil Orange unser Kunde war, Swisscom Mobile aber nicht, und ich an Reziprozität glaube – wieder zu Swisscom wechseln.

Jetzt ist das Rennen wieder offen, und Orange schaltet gleich eine improvisierte Seite, um mich zu halten:

iPhone-Maske bei Orange

Auch wenn ich die Maske schon wieder etwas unglücklich finde – sollen mal kommen, ich bin offen für den besseren Deal.

Update: Hab die gleiche Maske bei Swisscom auch nochmal ausgefüllt. Bin gespannt, wer sich wann, wie und mit welchem Angebot meldet. Bestätigungsmails gab’s bei beiden nicht.

Erster (und zweiter) Blick auf den Blick am Abend

Bin leider heute in St. Gallen am Arbeiten und daher von der grossen Medienwelt (Zürichbernbasel- EDIT: in Winterthur gibt’s das Blatt auch laut «Echo der Zeit») abgeschnitten. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, den neuen Blick am Abend online anzugucken. Hab das gleich mal mitgeschnitten mit meinem neuen Lieblingstool «Jing».

Es folgt (dort unten) das erste Video, wie ich, ausgehend von der Blick-Homepage, den Blick am Abend suche, aber unter der Überschrift Das ist «Blick am Abend» im Netz rein gar nichts über Blick am Abend im Netz finde, sondern nur ein Video. (Leider hört man vom Blick-Video, das ich in meinem Jing-Video anschaue, den Ton nicht, was ich nicht wusste. Aber macht nichts. Oder doch, dann schaut es Euch eben zuerst dort an.)

Also, hier: Video 1
(Das kann man auch irgendwie embedden, aber ich weiss nicht, wie man es mit 450 Pixel Breite embedded. Finde ich noch raus.)

Und hier Video 2, ein kleiner Walkthrough durch das ePaper.

Das Format ist technisch noch ausbaufähig.

Skype bizarr und Trost bei Grobi

EDIT vom 25.1.2010: Offenbar hat der sich Pascal nennende Skype-User das Funkzeichen von jemand anderem benutzt. Ich habe es daher auf dessen Wunsch mit Sternchen hier rauseditiert.

Jemand mir unbekanntes fügt mich als Kontakt bei Skype hinzu. Ich erlaube es, frage aber, woher wir uns kennen. Es ergibt sich der folgende Dialog:

„Skype bizarr und Trost bei Grobi“ weiterlesen

Kandidatenliste bei «Welt Online» 202 Tage zurück.

Gut an Online-Medien ist: Sie sind schnell, d.h. man muss nicht bis zum nächsten Morgen warten, um die News vom Vorabend zu lesen.

Schlecht an Online-Medien ist: Es gibt keinen Redaktionsschluss, und daher gibt es auch kein Korrektorat, nicht für die meisten Artikel und erst recht nicht für die gesamte Site.

„Kandidatenliste bei «Welt Online» 202 Tage zurück.“ weiterlesen

Panini-Neandertaler:
Ueli Haldimann, die zweite, bitte.

Lieber Ueli Haldimann

Seit heute kleben sie wieder.

Könnten Sie bitte Ihr exzellentes Panini-Bashing «Schamlose Ausbeutung einer Minderheit» von 2006 nochmal posten? Wenn’s beim Fernsehen nicht nochmal geht, bieten wir Ihnen gern Asyl bei medienlese.com.

Gut, der Blick hat damals etwas rumgejammert («Evolutionsmässig stehen geblieben – Für den TV-Chef sind Panini-Fans Neandertaler», 19.04.2006; «Jetzt drohen Panini-Fans mit Gebühren-Boykott», 20.04.2006; «TV-Chef beleidigt Panini-Sammler: Haldimann muss zurücktreten», 21.04.2006), aber das war ja gerade lustig.

Obwohl ich damals alles gelesen hatte, hatte ich gar nicht realisiert, dass Sie selbst das N-Wort gar nicht geschrieben hatten. Umso besser, dann können Sie es jetzt nachreichen.

Selbst wenn man ab und zu mal selbstkritisch ist, wie Sie damals im «persönlich»-Interview

«Aber ich bin mit dem Blog ziemlich auf die Welt gekommen. Ich wäre gerne hie und da frecher oder polemischer. Aber jedes Wort im Blog wird als offizielle Äusserung des Schweizer Fernsehens gewertet, weil viele Journalisten nicht begriffen haben, was ein Blog ist. Deshalb bin ich vorsichtiger geworden, was sicher nicht im Sinne des Erfinders ist.Als ich mich im vergangenen Sommer über die Panini-Bildli-Manie mokierte, hat der Blick meinen ironischen Text während Tagen auf den Titel gehievt und damit eine Riesenpolemik entfacht.»

… es gibt diese Momente im Leben eines Mannes, da muss man einfach mal wieder die Keule rausholen und draufschlagen.

Gut Holz!
Peter Hogenkamp