Aus «20 Minuten» von heute (in der Zürcher Ausgabe auf S. 3 – hier online):
Gigantische Kissenschlacht beim Hauptbahnhof Zürich
In Zürich soll am Donnerstagabend eine monumentale Kissenschlacht stattfinden: Erwartet werden bis zu 800 Teilnehmer.
(…)
Damit die Schlacht friedlich bleibt, wurde ein strenges Regelwerk mit zehn Geboten ausgearbeitet: So ist es unter anderem untersagt, das Kissen mit schweren Objekten zu füllen…
Was? Wo bleibt denn da der Spass, wenn man keine schweren Objekte einfüllen kann??
Da ist die Kissenschlacht in Rostock doch irgendwie aus anderem Holz geschnitzt…
Aber mal im Ernst, den Spruch „Zwischen Helm und Nasenbein passt immer noch ein Pflasterstein“ (letzter Satz im SpOn-Artikel Randale spaltet Protestbewegung) finde ich nur widerlich und menschenverachtend. Ich bin eigentlich recht liberal, was Demonstrationsrechte angeht, und ich finde auch 12 Kilometer lange Zäune nicht toll (kostet übrigens 12 Millionen Euro, was die Grobofferte einfach macht, wenn man selbst mal etwas einzuzäunen hat).
Aber Bullenklatschen als Wochenendsport für aus ganz Europa anreisende Chaoten erst recht nicht. Wenn einer sowas sprayt, sympathisiere ich plötzlich mit Wolfgang Schäuble, weil er dann einfach recht hat.