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Ohne Googeln! Was ist «Kleenex – Lass es raus»?

Achtung: Googeln verboten.

Aus der Inbox:

Ihr Blog http://hogenkamp.com hat soeben eine neue Text-Review Ausschreibung „Kleenex «Lass es raus»“ erhalten.

Kleenex «Lass es raus»: Text-Review über «Lass es raus», EQ-Test und Wettbewerb

Sie können für diese Kampagne 95.42 CHF verdienen, falls Ihre Bewerbung vom Advertiser akzeptiert wird.

Frage an die geneigten Leser: Worum könnte es gehen?

Ich hab auch nicht gegoogelt und mach’s auch nicht.

Radio-Button-Hölle bei Twitter-Umfrage: In drei einfachen Schritten zum Umfrage-Abbrecher

Ich kann solche Umfragen nicht aushalten, besonders der Unterschied zwischen 6 und 7 bedeutet mir zu viel geistige Arbeit.

Ich kann sie einfach nicht aushalten, Umfrage-Seiten wie diese. Ich versuche es, weil ich ein guter Online-Citizen sein will, und weil ich Twitter mag, aber dann schaffe ich es doch nicht.

Hier mein innerer Monolog bei den ersten drei Fragen.

«Twitter is of benefit to me.» Jawohl. Und auf einer Skala von 1 bis 7? Keine Ahnung. E-Mail zum Beispiel finde ich noch nützlicher. Und Sauerstoff erst. Oder Essen und schlafen. Sogar Zug fahren, auch wenn es mir manchmal auf die Nerven geht, weil Nach-Zürich-Laufen auf einer „Is of harm to me“-Skala von 1 bis 7 wahrscheinlich… aber lassen wir das. Sagen wir mal: «Agree», 6 Punkte.

«The advantages of Twitter outweigh the disadvantages.» Das finde ich durchaus. Je mehr Leuten man followed, desto grösser wird der Noise, deswegen sollte man vielen nicht mehr followen, wozu ich mich aber nicht recht aufraffen kann. Wie stark ist aber nun der relative Nutzen von Twitter, nachdem der absolute «6» war? Auch «6»? Könnte der relative mit «7» überhaupt über dem absoluten liegen? Keine Ahnung. Ich sage mal auch «Agree», 6 Punkte.

«Overall, using Twitter is advantageous.» Wie jetzt? Ist das nicht dieselbe Frage wie die letzte? Wenn ich dort etwas ab 5 Punkte aufwärts angeklickt habe, muss ich ja hier auch wieder ja sagen. Aber wie stark? Wieder «6»? Langsam sollte ich mal etwas anderes als «6» klicken, oder? Vielleicht nur «5»? Aber ist das logisch? Oder doch «7»?

Ich weiss, was ich an der Stelle klicke: Apfel-W zum Schliessen des Tabs. Sollen sich andere am Sonntag den Kopf zerbrechen über den Unterschied zwischen «6» und «7». Und dann natürlich sehr wesentliches in die Auswertung hineininterpretieren.

Neue Umfragen braucht das Land!

Aber sonst viel Erfolg noch, Martin Böhringer.

(Link via @heiko)

Alkoholproblem

Was braucht man unbedingt, wenn man sonst keinen Alkohol zuhaus hat?

Frage an die Kenner: Wenn man selten Alkohol trinkt und fast nie bei sich zuhaus und daher keinerlei Vorräte daheim hat (außer ein buntes Sortiment von Weinflaschen, die man nach Vorträgen bekommen hat), und wenn man nun zwei Gäste (zwei Männer) zu einem kleinen abendlichen Umtrunk einlädt – was kauft man? Ohne hinterher zehn Flaschen zehn Jahre rumstehen zu haben.

Bier? Gin und Tonic? Wodka?

Fünf Tage weg

Bin fünf Tage, bis Sonntag, in Kairo. Bin gespannt. Werde aber kaum bloggen, höchstens ein bisschen twittern und vielleicht ein paar grottenschlechte iPhone-Fotos hochladen.

Bin fünf Tage, bis Sonntag, in Kairo. Bin gespannt. Werde aber kaum bloggen, höchstens ein bisschen twittern und vielleicht ein paar grottenschlechte iPhone-Fotos hochladen, wenn das Hotel bezahlbares WLAN hat.

(Nicht dass es hier nicht zuvor viele Pausen von fünf Tagen gegeben hätte, ohne dass es auch nur einen Mucks von Metakommunikation darüber gab.)

Airport Pranks

Jung von Matt wird für eine Idee einer Flughafendurchsage ausgezeichnet, die schon vor zehn Jahren im Web kursierte.

Aus dem Klein Report von heute (per E-Mail, noch nicht auf der Site):

Die fiktiven Passagiere und die realen Mietautos
Mit einer überraschenden Lautsprecherdurchsage am Flughafen Stuttgart hat die örtliche Werbeagentur Jung von Matt/Neckar einen ersten Preis am Airport Media Award für Kampagnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geholt. Ausgerufen wurden die fiktiven Passagiere Geddjur Karätsiggst und Graitoffers Adsiggst, deren «Namen» aber ganz ähnlich wie «Get your Car at Sixt» und «Great offers at Sixt» klingen – und so war es auch gemeint. JvM/N erhielt dafür Gold in der Kampagne «Gestaltete Kampagnen».

Moment mal, das ist doch uralt. Diese «Airport Pranks» aus Heathrow hat Kollege Dührkoop damals in St. Gallen rumgemailt, das war noch vor Webzeiten (oder noch zu Dial-up) oder so.

Inzwischen hat sie zum Glück einer (oder ein paar Zehntausend) auch geposted.

Fazit: Jung von Matt klaut eine zehn Jahre alte Idee aus dem Internet und wird dafür ausgezeichnet.

Social-Media-Konferenz in Zürich: SOMESSO am 31. Oktober

In knapp drei Wochen, am 31. Oktober, findet zum ersten Mal die Konferenz «SOMESSO» statt. Aus der Pressemitteilung: «Die Corporate Social Media Konferenz hilft Unternehmen dabei, die veränderliche Dynamik der Kommunikation von Individuen und Unternehmen zu verstehen.»

„Social-Media-Konferenz in Zürich: SOMESSO am 31. Oktober“ weiterlesen

Olma 2008: «Die Waadt ist wieder Gastkanton»

Die NZZ setzt voraus, dass natürlich jeder weiss, wann die Waadt zuletzt Gastkanton war.

Seit gestern ist wieder «OLMA, Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung» (ursprünglich «Ostschweizerische Land- und Milchwirtschaftliche Ausstellung»).

NZZ Online schrieb: «Couchepin eröffnet die diesjährige Olma». Ein Stück weiter unten liest man: «Waadt ist wieder Gastkanton».

Ja, wie, wieder? Waren sie das vielleicht letztes Jahr auch schon? Ist der eigentlich vorgesehene Gastkanton vielleicht kurzfristig insolvent geworden, und die Waadtländer sind eingesprungen?

Nichts dergleichen: «Wieder» heisst: «zum zweiten Mal nach 1967».

Ein bisschen Erinnerungsvermögen setzt die NZZ halt voraus.

Weber Harbeke/Casino Baden: Ficken ist Glückssache

Weber Hardeke kommuniziert mit spritzendem Champagner.

Die Kausalkette: rausfahren – gewinnen – mit goldener Frau mal so richtig rumspritzen ist schon sehr schön akzentuiert. Nicht schlecht, Weber Harbeke am Limmatquai, auch in Anbetracht Deiner Agenturphilosophie*: «Intelligent auffallen.»

Anzeige «Baden im Glück» vom 9.10.2008
Anzeige «Baden im Glück» vom 9.10.2008

* Schick gemacht mit diesen Frames.